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Lordi_Monsterephonic.jpgLordi - Monstereophonic (Theaterror vs. Demonarchy)

AFM Records

 

Seit dem Debütalbum „Get Heavy” sind mittlerweile 14 Jahre vergangen und die Monsterrocker LORDI hauen anno 2016 mit „Monstereophonic (Theaterror vs. Demonarchy)“ ihr mittlerweile achtes Studioalbum raus. So fleißig wie die Finnen ihre Platten rausbringen so sicher kann sich der Fan auch sein, dass er nicht enttäuscht wird. Die Monster um Mr. Lordi ziehen auch auf neuem Album ihr selbstgestecktes Konzept durch und bewegen sich stilistisch im Heavy Rock und textlich im augenzwinkernden Horror/Monstergenre. Alles beim Alten also? Mitnichten, denn LORDI probieren auf neuem Album auch etwas Neues.

Die Scheibe ist aufgeteilt in zwei Teile. Part 1 läuft unter der Überschrift „Theaterror“ und präsentiert LORDI as it´s best. Soll heißen, in gewohnter Manier mit Heavy Rock vom feinsten. Songs wie der dem gewohnten “SCG”-Intro folgende Opener „Let's Go Slaughter He-Man (I Wanna Be the Beast-Man In The Masters Of The Universe)” (geiler Song, geiler Titel) oder die darauf folgenden „Hug You Hardcore“ (interessantes Video by the way: http://bravewords.com/news/lordi-premiers-nsfw-hug-you-hardcore-music-video) und „Down With The Devil“ setzen dem Hörer einfach nur ein schmunzeln ins Gesicht, setzen sich aber genauso sehr in den Hirnwindungen fest wie sie zum mitgröhlen animieren. Es folgt die etwas LORDI untypische beinahe doomige Halbballade „Mary Is Dead“ um dann wieder mit „Sick Flick“ und „None For One“ erneut durch zu starten und in die Vollen zu gehen. Damit ist Part 1 und die traditionelle Seite sowie LORDI´s Huldigung an die mächtigen 80´s Rock Zeiten abgedeckt und abgeschlossen.

Part 2 läuft unter der Überschrift „Demonarchy“. Hier probieren sich LORDI zum ersten Mal an einem Konzept. Mit den folgenden sechs Songs wird die Horrorstory vom „Undead Son, Bloodsucking Count, She-Wolf und The Witch“ erzählt, in der sich die gruseligen Protagonisten um Territoriumsansprüche streiten und fetzen. Hier präsentieren sich LORDI weitaus heavier und metallischer als gewohnt aber auch komplexer, vertrackter und mit weitaus längeren – teilweise beinahe schon fast epischen - Songs. Das gute dabei ist, dass die Songs dennoch als LORDI Songs erkennbar sind und ebenfalls ordentlich Arsch treten. Es bleibt also auch hier genug Platz und Raum für amtlich rockende Ohrwürmer („Demonarchy“, „The Unholy Gathering“, „The Night The Monsters Died“). Diese für LORDI Verhältnisse fast schon progressive Ausrichtung ist - nach eigener Aussage - eine Verbeugung von LORDI vor KING DIAMOND.

LORDI überzeugen auch mit neuem Album „Monstereophonic (Theaterror vs. Demonarchy)“und einem Semi-Konzeptwerk wie immer auf ganzer Linie. Bei den Finnen kann sich eigentlich jeder Fan sicher sein, dass er nicht enttäuscht wird und ein ordentliches Heavy Rock Album für sein Geld bekommt. Wie immer wird es auch diesmal wieder ein Vergnügen sein, die rockenden Monster (diesmal nicht nur mit neuem Album und neuen Songs, sondern auch mit neuen Kostümen) Live auf den Konzertbühnen zu sehen.

 

(Zvonko)

 

http://www.lordi.fi/


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