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Cage_AncientEvil.jpgCage - Ancient Evil

Sweden Music Group

 

Für das letzte Album "Supremacy Of Steel" gab es für CAGE nicht nur positives Feedback. Die härtere Ausrichtung des Albums war nicht das Problem, eher das man beim Songwriting zu sehr auf die Stimme von Frontman Sean Peck gesetzt hat und neben seinen (zugegeben geilen) Screams etwas die Melodien und die Songs an sich vergessen hatte. Zudem war die Produktion auch nicht das Gelbe vom Ei. Auf "Ancient Evil" hat man zumindest die Produktion wieder in den Griff bekommen. Zumindest ballert das Album ordentlich aus den Boxen, leider klingen die Drums immer noch sehr unecht, klackern aber nicht mehr so schlimm, wie beim Vorgänger. CAGE setzen natürlich immer noch sehr offensiv auf den Priest-Halford Effekt. Es "Painkillert" in jedem zweiten Song, Peck gibt mächtig Gas und schont sich wenig und große Überraschungen an der Gitarrenfront findet man eigentlich nicht. Ok, zugegeben, es funktioniert natürlich super. Sean Peck ist ein Meister seines Faches und auch die Instrumentalfraktion von CAGE weiß, was sie da tut. Die Horror-Konzeptstory, die man zum Album gebastelt hat, wird zwar durch einige Zwischenspiele unterstützt, die Musik selber lässt aber recht wenig düsteres Feeling aufkommen. Gerade hier hätte etwas mehr Atmosphäre dem Album gut getan. Für sich gesehen funktionieren die Songs super und überschreiten nicht selten die Grenze zum Speed/Thrash. Über die kompletten 75 Minuten gesehen, schleicht sich aber eine gewisse Gleichförmigkeit bzw. Abnutzung ein. Lediglich das abschließende "Tomorrow Never Came" lässt mehr Luft zum atmen, kommt aber auch nicht ohne Doublebass aus. Wer sich das Eröffnungsdouble "Ancient Evil/Behind The Walls Of Newgate" zu Gemüte führt, weiß was ihn während der kommenden Stunde erwartet.

 

(Schnuller)

 

http://www.cageheavymetal.com/


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