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Lochvostok_fromthesewaters.jpgLoch Vostok – From These Waters

ViciSolum Productions

 

“From These Waters” ist zwar das sechste Album der Extreme-Progger aus Schweden, aber das Erste, das in meinem Player landet. Was da aus dem Kopfhörer schallt, ist schon für Fortgeschrittene. Der Mix aus Death Metal in fast all seinen Varianten, sowie modernen Prog-Metal und einigen Black-Metal Referenzen verlangt schon viel Aufmerksamkeit. Sprünge zwischen den Genres kommen zum Glück nicht immer im Sekundentakt vor, aber doch in fast jedem Song. Passend zum Cover (Fjord, Berge, Schnee, Eisschollen) ist die Produktion auch recht kalt, aber nicht steril ausgefallen. LOCH VOSTOK interpretieren den Begriff „Progressive“ für sich nicht in extremen Frickeleien, sondern eher im Spagat zwischen den extrem harten und extrem ruhigen Passagen, sowie in ausgefeilten Arrangements. Dabei bewegen sich die Songs noch irgendwo im 5 Minuten Bereich und neigen nicht zu epischer Länge. Der Opener „Like Poison To The Stars“, schlägt mir zwar gleich mit brutalen Blasts und schickem At The Gates- Riffing um die Ohren, solche Härtegrade werden auf „From These Waters“ aber nur noch vereinzelt erreicht („Dead Sea Trolls“). Einige Songs besitzen im Refrain tatsächlich eine gewisse Catchiness, diese werden aber gleich am Anfang verbraten („Im Implode“, „From These Waters“). Größtenteils dominiert auf „From These Waters“ progressiver Melo-Death (Achtung, subjektive Meinung! Ich bin da nicht so sattelfest), der zwischen etwas sperrigem Riffing und recht eingängigen cleanen Passagen wechselt. Somit hauen LOCH VOSTOK dem Hörer ihren Extreme-Prog nicht allzu offensiv um die Ohren und legen Wert auf eine gewisse Nachvollziehbarkeit. Etwas Muse und Zeit braucht man aber schon, um das komplette Album aufzunehmen.

 

(Schnuller)

 

http://lochvostok.com/


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