Mustasch – Thank you for the demons
(Gain)
Viel wurde in letzter Zeit über geistiges Eigentum diskutiert. Mustasch haben zu diesem Thema eine eindeutige Haltung: Arschlecken! Auf „Thank you for the demons“ wimmelt es nur so vor Zitaten, werden Riffs von Metallica („All my life“ ist fast schon ein kleines „One“) über Rammstein und Ministry bis zu Black Sabbath herangezogen und – als wäre das nicht schon Fremdanteil genug – gesanglich auch noch gerne mal die Danzig-Leier angeworfen. Aber nichts gegen Sänger Ralf Gyllenhall, er hält mit seiner High-Energy-Performance gut den Laden zusammen und sorgt zwischen staubtrockenen Riffs und Streicher-Einsätzen für die nötige Dringlichkeit. „Beim Opener „Fear and hated“, dem coolen Titeltrack oder der schon erwähnten Halbballade ist dann auch egal, was die Schweden wo haben mitgehen lassen. Wenn‘s geil ist, fragt da nämlich kein Mensch danach.
(Chris)