Killface – Feeding The Dead
Eigenproduktion
War ich bei meinem letzten Review noch voll des Lobes über FIVE DOLLAR CRACKBITCH, in Sachen Gitarrenarbeit und Arrangements, habe ich mit KILLFACE nun ein Gegenbeispiel im Player. Die Band aus Dublin zelebriert auf „Feeding The Dead“ Old School-Death, der gerne mit ein paar Thrash-Elementen angereichert wird. Sound und Aufmachung (Digipack) dieser Eigenproduktion sind absolut ok und auch handwerklich, kann man KILLFACE nichts vorwerfen. Serviert wird allerdings biedere Hausmannskost. Die Arrangements sind teilweise recht verworren und die Riffs hat man auch schon alle mindestens einmal gehört. Von langsam bis Blast, wird alles der Reihe nach serviert und bei jedem Song neu durchgemischt. Das macht „Feeding The Dead“ zu einem ordentlichen, aber total durchschnittlichen Album. KILLFACE sind leider weder schnell, brutal, technisch noch krank genug, um irgendwie vorne mitreden zu können. Solche Alben kommen leider in jedem Gerne en Masse raus und je nach Vorliebe, findet man durchaus Gefallen daran. Da hilft aber schlicht und ergreifend nur einhören, um zu sehen, ob es zündet oder nicht.
(Schnuller)