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SpektrSpektr-Cypher

(Agonia)

 

Man braucht entweder starke Nerven oder einen sehr abseitigen Geschmack für das, was Spektr hier abgeliefert haben. Rein instrumenteller Black Metal in der Erblinie von Thorns und Blut aus Nord, der an sich schon seltsam genug wäre, wird zu allem Übel mit Ambient-, Jazz- und Industrial- Elementen versetzt. „Cypher“ spielt sich stilistisch also ganz weit draußen ab, wird sicher nicht allzu viele Hörer erreichen, aber reizvoll ist diese Mixtur allemal. Speziell wenn die Musik durch düster dröhnenden Nonmetal a la Scorn  eine absurde Lässigkeit ausstrahlt („Teratology“). Aber auch wenn die Riffs klingen, als würden sie vor ihrer eigenen Kälte zittern. Doch je öfter ich „Cypher“ lausche, desto besser gefällt mir dieses absonderliche aber nie zu amorphe Treiben. Es tut einfach auch mal gut Musik zu hören, die mit Konventionen und Genre-Normen so gar nichts am Hut hat. Ich kann das Album trotz einer etwas zu ambientlastigen zweiten Hälfte deshalb nur empfehlen – zumindest jenem überschaubaren Klientel, das sich weder vor Drum-Computern noch vor abstrakten Höreindrücken fürchtet.

 

(Chris)

 

http://www.myspace.com/spektr


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