Krakow-Diin
(Dark Essence)
Die Band kommt aus Bergen, Enslaveds Grutle hat ein bisschen bärbeißigen Gesang beigesteuert, trommeln tut Ask von Kampfar – was für eine Musik werden Krakow wohl spielen? Richtig. Erdigen psychedelisch angehauchten Sludge. Die meiste Zeit jedenfalls, denn beim knapp 3-minütigen Possessed wird es dann doch landestypisch fies. Das ist dann auch der beste Song, weil man sonst dazu neigt in wesentlich längeren Stücken Spannung und Dynamik zu verschleppen. Andererseits kann man sich in einem vielschichtig arrangierten Monolithen wie „Mound“ wunderbar fallen lassen. Unterm Strich also alles andere als uninteressant was Krakow hier bieten, nach Din-Norm ist hier nichts. Mir persönlich hat „Diin“ jedoch zu viele Längen, aber dieses Problem habe ich derzeit mit vielen Releases aus dieser Richtung, sollte also erst mal niemand abschrecken.
(Chris)