Aktuelles Magazin

Totentanz on
Totentanz Magazin bei Facebook

Free PDF 

Aktuell sind 755 Gäste und keine Mitglieder online

Heavatar – Opus I – All My KingdomsHeavatar – Opus I – All My Kingdoms

(Napalm Records)

 

Dass Stefan Schmidt gut singen kann, weiß man von seiner Stammformation Van Canto. Doch er kann noch mehr, wie er nun bei seinem eigenen, Heavatar getauftem Projekt beweist.

Schmidt ist hier neben dem Gesang auch für die Gitarre und das Songwriting zuständig. Bei letzterem ließ er sich zudem von klassischen Großmeistern inspirieren. Innerhalb der neun Songs tauchen immer wieder Melodien aus Werken von Beethoven, Paganini, Bach und Bizet auf. Der als Basis dienende, traditionelle Heavy/Power Metal dominiert aber zu jeder Zeit das Geschehen, denn auch die metallischen Vorbilder haben im „Opus I – All My Kingdoms“ ihre Spuren hinterlassen. Deswegen ist es kein Zufall, dass der Chorus von „Long Way Home“ beispielsweise sehr stark an Blind Guardians „Imaginations From The Other Side“ erinnert oder an anderen Ecken Manowar mit gewetzten Schwertern stehen. Genau das will man als Fan dieser Spielart ja auch hören.

 

Über diverse Melodiewiederholungen, bekannte Tonfolgen und die befremdliche, nicht wirklich gelungene Szene-Huldigung „To The Metal“ sieht man dann einfach weg.

 

Wer sich Van Canto mit vollem Instrumentarium plus Orchester-Einlagen vorstellen kann, liegt an dieser Stelle gar nicht so falsch. Das mit Hilfe von Jörg Michael (Ex-Stratovarius & Co.), David Vogt und Sebastian Scharf eingespielte Debüt geht nämlich durchaus als Plugged-Variante seines Hauptbrötchengebers durch und dürfte deren Fans daher ziemlich gut ins Ohr gehen.

Der Erstling von Heavatar ist ein solides (jedoch nicht überragendes) Stück Stahl geworden.

 

Was ich mich aber ernsthaft frage: Warum war der Künstler des eigentlich schicken Frontcovers so faul, gleich drei Mal das gleiche Schloss (kein Witz!) draufzupacken?

 

(Michael)

 

http://www.Heavatar.net


Musik News

Movie News