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EisEis – Wetterkreuz

(Lupus Lounge)

 

Stürmisch wurde es nach dem Vorgängerwerk „Galeere“, große Teile der Besatzung gingen von Bord und auch vom Namen musste man sich trennen – übrig blieben nur Alboin und Marlek. „Wetterkreuz“ ist nun die erste Veröffentlichung unter neuem Namen und doch ganz klar ein Geist-Album. Auch wenn das Klangbild deutlichen Änderungen unterworfen wurde – atmosphärischer, barscher, basischer ist man geworden. Wer also mit der verhältnismäßig klaren Produktion von „Galeere“ seine Probleme hatte, wird angenehm überrascht sein. Und sicher auch ziemlich angetan von  einem ergreifenden Stück wie „Auf kargen Klippen“, dessen markante Melodiebögen ich zu Anfang kaum noch aus dem Kopf bekam.

 

Hier hat „Wetterkreuz“ zweifelsfrei seinen Höhepunkt, atmosphärisch und konzeptionell muss das Album jedoch als Ganzes betrachtet werden. Denn vom ebenfalls sehr majestätischen, sehr gelungenen und von Klaus Kinski – dem Satan der Filmbranche – schauerlich eingeleiteten bis zum eher introvertierten „Bei den Sternen“ präsentieren sich Eis als souveräne Einheit. Mit einem Stil, der mit seinen Dark Metal-Anklängen, Ambient-Anteilen und seiner vergleichsweise intellektuellen Herangehensweise polarisiert.

 

Und wenn ich ehrlich bin, auch ich hätte mir „Wetterkreuz“ noch ein wenig zügelloser und unwirscher gewünscht. Denn wie ihre Labelmates Helrunar sind auch Eis fka Geist immer dann am besten, wenn Sie ihrer Aggression nachgeben und die Riff-Säge anschmeißen.

 

(Chris)

 

http://www.the-eis-reich.de


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