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VengeanceVengeance

(Koch Media)

 

Der ehemalige französische Auftragskiller Costello reist nach Macao, weil seine Tochter, sein Schwiegersohn und seine beiden Enkelkinder von Auftragskillern zur Strecke gebracht wurden. Da ihm alles genommen wurde was er liebte, schwört er Rache. Er hat nur das ein oder andere Problem. Zum einen kennt er sich in Macao und Umgebung nicht sonderlich aus, zum anderen - und das ist sein größtes Problem - steckt seit 20 Jahren eine Kugel in seinem Kopf und lässt ihn immer schneller und immer mehr vergessen. Er muss alles und jeden fotografieren und Notizen auf den Bildern hinterlassen, damit er überhaupt weiß was er machen muss. Er lernt drei Profikiller kennen und heuert diese an ihm zu helfen. Wenn sie einwilligen, bekommen sie sein ganzes Geld und sein Restaurant in Paris. Die drei Killer gehen auf den Deal ein und aus den Vier Männern wird mehr als nur eine Loyale Gruppe, denn sie lassen ihren Auftragsgeber auch nicht im Stich als sie erfahren, dass ihr eigentlicher Chef hinter dem Mord an seiner Familie steckt. Sie werden Freunde auf Leben und Tod!

Von Regisseur Johnie To ist man Klasse gewohnt. Er hat mit "Big Heat", "City On Fire", "Running Out Of Time" oder auch "Breaking News" bereits einige sehr gute Filme abgedreht. Von daher ist auch nicht wirklich schlechtes vom neuen Werk "Vengeance" zu erwarten. Und die Erwartungen an den Film werden erfüllt. In erster Linie durch den coolen Franzosen Johnny Hallyday - der in seiner Heimat in erster Linie erfolgreicher Sänger ist, aber auch schon in Filmen glänzen konnte, beispielsweise an der Seite von Gerard Depardieu und Harvey Keitel in "Crime Spree" - der den Killer mit Gedächtnisverlust absolut überzeugend gibt. Neben ihm überzeugen Lam "Shinjuku Incident" Suet, Gordon Lam "Ip Man" Ka-Tung und Anthony "Infernal Affairs" Wong als das loyale und überaus sympathische Killer Trio sowie in der Rolle des Bösewichts der vielbeschäftigte Simon "Ip Man" Yam. Neben den Klasse Schauspielern kommt die Story eigentlich ganz gut, auch wenn die Rache Geschichte alles andere als Neu ist. Zudem erinnern die Zeitlupen Shootouts an Hong Kongs Heroic Bloodshed Cinema at his best time. Soll heißen, man fühlt sich in die späten 80er oder frühen 90er Jahre zurückerinnert als keiner coolere shootouts inszeniert hat als John Woo und eigentlich niemand cooler mit Kanone aussah als Chow Yun fat. Guter Streifen der auf alle Fälle zu empfehlen ist.

Die Disc enthält neben der deutschen Tonspur noch die englische. An Extras gibt es lediglich ein Making Of und diverse Trailer.

 

 

 

 

(Zvonko)


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