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Shangos Letzter KampfShangos Letzter Kampf

(Koch Media)

 

Der amerikanische Bürgerkrieg ist offiziell beendet. Shango - ein Ranger der Nordstaaten Armee - soll, noch immer nicht ans aufgeben denkende, Südstaaten Soldaten von der offiziellen Kapitulation informieren und zur Not auch entwaffnen. Mit Südstaaten Captain Droster hat er allerdings kein leichtes Spiel. Dieser hält ein ganzes Dorf als Geisel, scharrt mexikanische Kämpfer um sich und hält ihnen die Information vom Kriegsende zurück. Sie verletzen Shango - in dessen Folge er sein Gedächtnis für eine Weile verliert - und nehmen ihn als Geisel. Nach dem der Ranger Stück für Stück sein Gedächtnis wieder gewinnt und die Ausmaße des Droster´schen Terrors erkennt, verbündet er sich mit den Dorfbewohnern im Kampf gegen den Südstaaten Captain. Da dieser unerbittlich gegen jeden aufständischen Vorgeht sieht sich Shango bald allein im Kampf gegen den Unterdrücker.

1970 - also zu einer Zeit in der die meisten Themen im Italowestern bereits behandelt wurden und der Schritt zu eher witzigen Verfilmungen gemacht wurde - inszeniert Regisseur Edoardo Mulargia (auch bekannt unter den Namen Edward G. Muller oder Tony Moore und verantwortlich für diverse (nicht original) Django Filme) einen düsteren Italowestern. der Hauptdarsteller Anthony Steffen (diverse Auftritte als (nicht original) Django und "Piranha 2 - Die Rache der Killerfische") hat sowohl vor als auch nach dieser Zusammenarbeit bereits mit dem Regisseur kooperiert. Herausgekommen ist kein zwingend guter, mit meist belanglosen Dialogen gespickter und stellenweise sehr schleppender Italowestern, der aber mit einigen guten - weil sehr düsteren Szenen - punkten kann. Zu erwähnen wäre da auf jeden Fall der Anfang in dem Shango in einem Käfig gehalten wird oder kurz vor dem Finale als Droster (Major Jackson aus dem original "Django") einige Frauen bis zum Hals im Boden einbuddeln und um sie herum Feuer legen lässt. Sehr beklemmend, gerade für die damalige Zeit und das Genre des Filmes. Wie bereits erwähnt, ist den Machern mit "Shangos letzter Kampf" mit Sicherheit kein Highlight des Italowesterns gelungen, dafür ist der Film insgesamt zu träge und schleppend. Für richtige Genrefans oder Sammler der Koch Media Italowestern Collection aber sicherlich eine Kaufempfehlung.

Die DVD erscheint im Rahmen der Western Collection von Koch Media mit der Laufnummer 24. Bild und Ton gehen für das Alter des Streifens in Ordnung. An Extras gibt es den Originaltrailer, eine Bildergallerie mit seltenem Werbematerial und wieder einem sehr Liebevollen - bereits Koch Media typischen - Featurette "Töte Shango!", in dem sich der Regisseur zu Wort meldet und über den Film an sich spricht.

 

 

 

 

(Zvonko)


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