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Keiler - Der MenschenfresserKeiler - Der Menschenfresser

(Ascot Elite)

 

Schon seit Jahren haben keine Verbrechen die friedliche Idylle des Dörfchens Sameri getrübt. Das ändert sich schlagartig, als Forscher verstreute Leichenteile im Wald entdecken. Von da an steigt die Zahl der mehr oder weniger vollständigen Toten ständig an. Allerdings ist kein irrer Serienkiller für die Schlachterei verantwortlich, sondern ein riesiger Mutanten-Keiler, der beim Buddeln auf dem Friedhof Geschmack an Menschenfleisch gefunden hat. Nachdem etliche Jäger als Schweinefutter geendet sind, nimmt der coole Großstadt-Bulle Kim die Sache in die Hand. Ein kleiner, sehr entschlossener Suchtrupp bricht auf, um das blutrünstige Killer-Schwein abzuschlachten ...

 

Keiler --Die Antwort auf "The Host", so wird auf dem Cover des neuesten Tierhorrors geworben.

Um es aber gleich vorweg zu sagen: Das Killerwildschwein kann dem mutierten Fisch-Molch-Hybriden aus dem Überraschungshit "The Host" in keinster Weise das Wasser reichen. Die einzige Paralele die man hier ausmachen könnte, sind die ähnlich bekloppten Charaktere, welche aber bei Keiler noch um ein vielfaches hirnverbrannter sind. Schon in den ersten Sekunden des Films stolpern, gackern und stottern die Akteure durch die Szenerie daß es......eine wahre Freude ist! Anfangs fragt man sich zwar schnell wo denn jetzt der Notaus-Schalter ist, um dieses Dilletantentreffen zu beenden aber man will tatsächlich sehen wie es weitergeht und vor allem welche bizarren Gestalten sich noch in dem Plot versteckt halten. Als ernstzunehmender Horrorfilm geht dieses Kasperletheater freilich niemals durch aber wer das nicht schon gleich zu Beginn merkt ist selber schuld. Anfangs zieht sich die Handlung etwas hin, bis dem Betrachter endlich das Mördervieh in voller Größe dargeboten wird.Zwar sieht selbiges in etwa so aus, als hätte man es aus etlichen Kuschelteddys vom Sperrmüll zusammengeflickt, aber ganz so schlecht wie man es während den kurzen Einspielungen der Kreatur zu Beginn vermuten will, ist die Umsetzung auch nicht. Aber dennoch, an keiner Stelle auch nur im entferntesten ein Vergleich mit den genialen Effekten aus "The Host". Eigentlich schade daß man diesen Film nicht richtig ernsthaft aufgezogen hat. Eine asiatische Version von "Razorback" wäre bestimmt interessant gewesen. So hat man aber einen weiteren Streifen den man getrost zu einem Filmabend der schlechteren und amüsanten Art hinzufügen kann. Weniger lustig finde ich allerdings die Szenen, in denen man nach teilweise typisch asiatischer Küche, lebende Tiere in den Topf wirft. Das könnten freilich auch nur Probs sein was ich allerdings aufgrund einer Billigproduktion bezweifle.

 

Die Scheibe kommt in Amaray Hülle und beinhaltet deutsche Tonspur in Dolby Digital 5.1 und DTS sowie Koreanisch in Dolby Digital 5.1. Bonus: Interviews, Originaltrailer und Making of.

 

(Zappa)


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