Aktuelles Magazin

Totentanz on
Totentanz Magazin bei Facebook

Free PDF 

Aktuell sind 461 Gäste und keine Mitglieder online

WeirdsvilleWeirdsville

(I-On New Media)

 

Dexter und Royce sollen ihre Schulden bei Gangsterboss Omar abarbeiten, indem sie Drogen für ihn verticken. Nach einigen Tagen sind zwar fast alle Drogen weg, aber leider in erster Linie aufgrund von Eigenbedarf, woraufhin die Beiden beschließen, einem Insidertipp zu folgen und das Geld aus einem Tresor in einer Villa zu stehlen. Doch bevor sie ihren Plan in die Tat umsetzen können, stirbt den Beiden ihre Freundin Matilda an einer Überdosis weg. Um unangenehmen Fragen aus dem Weg zu gehen, beschließen sie, die Leiche im Keller eines verlassenen Autokinos zu verscharren. Doch auch hier wird den Freunden ein Strich durch die Rechnung gemacht, als eine Gruppe Satanisten aufkreuzt und eine Schwarze Messe feiern will.

 

Zu dieser Inhaltsangabe könnte man problemlos noch so manche weitere Skurrilität hinzufügen – beispielsweise einen Eiszapfen, der sich vom der Dachrinne löst und in einen Kopf bohrt oder den Liliputaner-Wachmann, der seine ebenfalls kleinwüchsigen Live-Rollenspiel-Kumpels anruft, um als Mini-Ritter-Gang einen Rachefeldzug gegen Einbrecher zu führen. Hier ist fast alles irgendwie abgefahren, dazu kommen unzählige Wortspiele, vor allem wenn die Satanisten involviert sind („Oh Gott!“ – „Beiß dir auf die Zunge!“; „Vorsicht, trete nicht auf das Pentagramm!“) und jede Menge Situationskomik.

 

Für den ganz großen Wurf beinhaltet Weirdsville dann zwar doch die eine oder andere Länge zu viel, und durch die bizarre Gesamtsituation ist der Zuschauer emotional eigentlich permanent zu weit weg von den Charakteren. Aber dennoch darf man den Film jedem Fan von abgedrehten Komödien vorbehaltlos ans Herz legen. Die Handlung ist zwar konstruiert wie nur was, aber dafür wird man mit dermaßen bekloppten Ideen belohnt, dass es eine wahre Pracht ist!

 

Die DVD lädt ebenfalls zum Zugreifen ein, Bild und Ton (Deutsch, Englisch 5.1) gehen voll in Ordnung, und an Extras ist auch so einiges – wenn auch mit deutlich schlechterer Bildqualität und nicht ausblendbaren deutschen Untertiteln – geboten. Unter anderem gibt es eine Art Kurzfilm über die Zwerg-Ritter, einen Besuch im Headshop und ein 15-minütiges Making Of. Dazu kommen weitere Featurettes und Interviews, Trailer und Trailershow, sodass durchaus von einer mehr als runden Sache die Rede sein darf.

 

(mosher)


Musik News

Movie News