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Phenomena (Director´s Cut)Phenomena (Director´s Cut)

(Dragon)

 

Endlich ist er da, der Director`s Cut dieses Meisterwerks von Dario Argento aus dem Jahre 1984, der Streifen ist um ca. 6 Minuten länger als die herkömmliche Fassung und somit die ultimative Endversion. Zur Geschichte: Alles beginnt damit, als eine dänische Touristin in der Nähe von Zürich den Bus verpasst und sich auf der Suche nach Hilfe in einer abgelegenen Hütte einfindet und von einem Killer mit einer Heckenschere niedergemetzelt und geköpft wird. Als der Kopf nach acht Monaten auftaucht, versucht die Polizei mit Hilfe von Prof. McGregor (Donald Pleasence), der im Rollstuhl sitzt , von einem dressierten Affen assistiert wird und Spezialist für Insektenkunde ist, den Todeszeitpunkt des Opfers festzustellen. Zur gleichen Zeit besucht Jennifer Corvino (Jennifer Connelly), die Tochter eines Filmregisseurs, ein Mädcheninternat ganz in der Nähe und wird schon in der ersten Nacht in die Geschehnisse verwickelt, als weitere Mädchen dem Täter zum Opfer fallen. Durch Zufall stösst sie auf den Professor, der schnell erkennt, dass die junge Dame eine besondere Fähigkeit hat, nämlich eine telephatische Verbindung zu Insekten herzustellen und hofft mit ihrer Hilfe den Ort des Grauens, wo die Leichen versteckt sind und es dort von Getier natürlich nur so wimmelt, ausfindig zu machen und den Killer zur Strecke zu bringen. Jennifer wird von nun an in einen Strudel der Gewalt hineingezogen, der sie fasst an den Rand des Wahnsinns treibt. Dieser Film ist zusammen mit "Suspiria" mit Abstand das beste, was Altmeister Argento auf die Leinwand gebracht hat. Auch die Tatsache, dass man bis zum Schluss nicht weiss wer der Täter ist, trägt sehr zur guten Story bei. Der Film ist extrem spannend, auch an blutigen Szenen fehlt es nicht. Alleine der Schluss ist der Hammer! Die Szene, als Jennifer in einen Tümpel voller Leichen und Maden fällt ist dermassen ekelhaft, dass sogar mir als hartgesottener Horrorfan speiübel wird. Musikalisch untermalt wird der Streifen hauptsächlich von der Musik der legendären Band Goblin. Aber welcher Volltrottel kam auf die Idee, Szenen, die spannend sein und schocken sollen mit Musik von Iron Maiden und Motörhead zu unterlegen? Dadurch wird alles etwas in die Lächerlichkeit gezogen, was bestimmt nicht im Sinne des Erfinders ist, oder vielleicht doch, Signore Argento? Aber ausser diesem kleinen Schönheitsfehler ist die DVD top, Bild und Ton sind ok, als Specials gibt es Filmographien, Kinotrailer und man kann sich den Film zusätzlich noch auf englisch und italienisch angucken. Eine Nebenrolle wird ausserdem von Kultregisseur Michele Soavi (Dellamorte Dellamore) besetzt. Fazit: Dieser Film darf in keiner Horrorsammlung fehlen!

 

(Alex)


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