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Howard_DuckHoward The Duck

(Koch Media)

 

Auf einem fernen Erdenspiegel Planeten lebt der Erpel Howard. Sein Job kotzt ihn an und nach einem langen Arbeitstag entspannt er mit Zigarre im Mund, einem Bier in der einen Hand und dem „Playduck“ in der anderen. Ein verirrter Laserstrahl beamt Howard weg von seinem Planeten auf unsere Erde. Genauer in die USA nach Cleveland. Dort wird er von einer reizenden Mädelsrockband gefunden und aufgenommen. Die Sängerin der Band Beverly (Lea „Zurück In Die Zukunft 1-3“ Thompson) kümmert sich besonders um den gefiederten Freund und versteckt diesen mit Hilfe des befreundeten Wissenschaftlers Phil (Tim „Arlington Road“ Robbins) vor den Behörden. Das durch den Laserstrahl nicht nur Howard auf die Erde gebeamt worden ist, sondern auch ein weniger freundliches Alien, dass die Welt zerstören möchte, macht Howards Erdenaufenthalt nicht wirklich angenehmer. Zu dritt stellen sie sich der Gefahr und sind die einzige Rettung für die Menschheit.

 

„Howard The Duck“ ist ein in Deutschland weniger bekannter aber in den USA recht erfolgreicher Comic. Produziert hat diese Comicverfilmung kein geringerer als George „Star Wars“ Lucas. Dieser hat mit seiner Originalen Sternentrilogie Filmgeschichte geschrieben und Meilensteine in der Tricktechnik gesetzt. Lucas war und ist ein visionär, daran ändert auch die neue ziemlich Lieb- und Seelenlose "Star Wars" Trilogie nichts. Schließlich hat seine Firma „Industrial Light & Magic“ auch heute noch bei einer Menge von großen Filmprojekte die Finger mit im Spiel. „Howard The Duck“ hat leider keine Filmgeschichte geschrieben, ist aber dennoch ein Klasse Film aus dem Jahr1986. Die Effekte sind großartig und besitzen – nicht wie die heutigen sterilen CGI Effekte – enorm viel Charme und Seele. Die Ente Howard wirkt schön plastisch, sympathisch und zu keinem Punkt peinlich wie etwa ein Jar Jar Binks, was unter anderem auch an seinem grantigen und nicht immer Jugendfreien Charakter liegt. Wie bereits erwähnt, sind ein junger Tim Robbins und eine bezaubernde Lea Thompson mit von der Party. Nicht weniger überzeugen kann der bekannte Nebendarsteller Jeffrey „Im Auftrag Des Teufels“ Jones als verrückter Wissenschaftler, der als Wirt für das böse Alien herhalten muss. Ein schlagkräftiges und unterhaltsames Quartett, das bereits 1986 auf den Kinoleinwänden und anno 2013 auf Blu-ray im heimischen Fernseher begeistert. „Howard The Duck“ hat mir als Kind schon spaß gemacht und macht es als Erwachsener immer noch. Einzig nicht zu verstehen ist die Altersfreigabe ab 16 Jahren. Heutige Filme, bei denen es weniger zimperlich zugeht, bekommen teilweise eine 12er Freigabe. Die Entscheidungen der FSK waren sowohl früher wie auch heute nicht immer nachvollziehbar. Aber sei es drum, wenigstens haben sie „Howard The Duck“ uncut fürs Heimkino freigegeben.

 

Die Blu-ray aus dem Hause Koch Media ist uncut, kommt im Blu-ray Ammaray Case, hat tolles Bild und einen guten DTS-HD Master Audio 2.0 Stereo Sound in Deutsch und Englisch. An Extras wird eine ganze Palette aufgefahren. Da wäre beispielsweise eine „Duckumentary“, ein Blick zurück oder ein Bericht über „Howard“. Nicht nur der Film sondern auch das Bonusmaterial ist empfehlenswert.

(Zvonko)        

 


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