Crowbar - Zero And Below

(MNRK Heavy)

Satte sechs Jahre ist es her, dass Szene Urgesetein Kirk Windstein und seine Meute mit “The Serpent Only Lies” ihr letztes Album zur Diskussion gestellt haben. Und obwohl ich großer Fan des Rauschebarts bin, war und ist mir dieses Album irgendwie zu sperrig. “Zero And Below” sieht da glücklicherweise schon wieder ganz anders aus. Schon der wuchtige Opener “The Fear That Binds You” bietet alles, was man von dem NOLA Vierer erwarten darf, nämlich das beste aus der Welt des Hardcores und des Doom Metals. Dabei bilden das zähe “Denial of Truth” und das flotte “Bleeding from every Hole“ den jeweiligen Klimax der beiden Genres. Kaum eine andere Band versteht es wie Crowbar zwischen diesen Polen hin und her zu pendeln und dabei so unglaublich fette Riffs zu schreiben, auch wenn man das eine oder andere in ähnlicher Form schon mal auf einem Crowbar Album gehört hat. Aber hey, in 32 Jahren kann das schonmal passieren, oder? Von diesem kleinen Schönheitsfehler mal abgesehen, ist “Zero And Below” aber eine absolut runde Geschichte, die jedem Crowbar Fan gefallen sollte und auch Fans der beiden angesprochenen Genres durchaus einiges zu bieten hat.

(Dän)

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