Head of the demon –Sathanas Trismegistos

(Invictus Productions)

Schwer zu sagen, wie es die Band mit wenigen einfachen Mitteln schafft, eine düstere spannungsreiche Atmosphäre zu beschwören – aber es gelingt. Entscheidend ist dabei sicherlich die repetitive Gitarrenarbeit, die mit schlichten aber wirkungsvollen, weil ungewöhnlichen Melodien und vereinzelt etwas forscheren Riffs den okkulten Sound von Head of the demon prägt.

Vielmehr passiert aber auch nicht auf dem Zweitling der Stockholmer – hier und da ein bisschen Bewegung im Drumming, da und dort ein paar kräftig skandierte Zeilen, mehr musikalische Mittel werden nicht angewandt. So bleibt mehr Platz für die kompositorische Essenz und man kann sich wunderbar in den leicht verzerrten, meist unterschwellig dissonanten und schön organisch produzierten Riffs und Leads verlieren. Bei mir klappt das zwar nicht durchgehend, aber obwohl mir das Songmaterial manchmal zu schlicht ist, übt die Platte eine nicht unbeträchtliche Anziehungskraft aus.

(Chris)

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