Coffin Storm - Arcana Rising
(Peaceville Records)
Auch wenn man es aufgrund der Besetzung vermuten könnte, spielen COFFIN STORM keinen Black Metal. Fenriz (Darkthrone), Apollyon (Aura Noir) und Bestial Tormentor (Infernö/Lamented Souls) orientieren sich eher am frühen Metal. Dieser ist mal doomig („Over Frozen Moors“ oder „Mighty-Five And Seven Miles“), mal eher thrashig („Open The Gallows“ oder „Ceaseless Abandon“). Immer ist es schräg - vor allem durch Fenriz' schiefen Klargesang. Als unzugänglich kann man die vier Songs aber nicht bezeichnen. Dafür sind die gespielten Riffs fast alle mitsingbar und viele der Gesangsmelodien so schräg, dass sie am Ende doch im Kopf bleiben. Selbst aufgenommen und abgemischt klingt „Arcana Rising“ zudem gut, weil luftig und natürlich.
Obwohl wir es hier mit absoluten Szenegrößen zu tun haben, wirkt das Album irgendwie wie das hungrige Debüt einer jungen Band aus den 80ern. Alles wirkt frisch und spontan.
Wie bereits geschrieben, sehr schräg, aber am Ende des Tages auch sehr unterhaltsam!
(Manuel)