Purgatory - Apotheosis of Anti Light

(War Antehm Records)

Es gibt ja immer wieder mal Bands, bei denen man sich fragt, warum sie trotz aller musikalischer Qualität nie größer rausgekommen sind. Purgatory sind für mich eine solche. Sicher, die Sachsen sind (meines Wissens nach) nie sonderlich große Touren gefahren und waren auch nie bei einem großen Label, präsent waren sie ja aber trotzdem. Wie dem auch sei, die Burschen gehören für mich persönlich schon lange mit zum Besten, was der deutsche Death Metal Underground hergibt und auch das inzwischen neunte Album, ”Apotheosis of Anti Light“, untermauert diese Einschätzung nachhaltig! Ohne Intro oder sonstigen Firlefanz hämmert dich der Opener ”(We Declare) War“ unangespitzt in den Boden und zeigt gleich was Sache ist. Hier zeigen die inzwischen zum Fünfer gewachsenen Nossener im Prinzip ihr komplettes Repertoire, bestehend aus ultrabrutalem schnellen Death Metal, flirrendem Black Metal und auch mal schleppenden Doom Passagen, wobei der Hauptpfeiler ganz klar der Death Metal ist. Und so ballert man sich in knapp 45 Minuten eindrucksvoll durch neun Krachhymnen, die allesamt als Volltreffer zu werten sind. Die erdige, druckvolle Produktion und das düstere Cover runden die ganze Sache perfekt ab und machen ”Apotheosis of Anti Light“ zu einem weiteren Highlight in der alles andere als schwachen Dikographie von Purgatory. Ganz klare Kaufempfehlung für jeden Fan extremer Musik!

(Dän)

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