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SavageGrace_MOD.jpgSavageGrace_ATFFG.jpgSavage Grace - Master Of Disguise/The Dominatress & Bonus (Re-Release)

Savage Grace – After The Fall From Grace/ Ride Into The Night & Bonus (Re-Release)

Hammerheart Records

 

Die beiden SAVAGE GRACE Alben “Master Of Disguise” und “After The Fall From Grace” sind absolute Klassiker des US-Speed Metal, daran gibt es nichts zu rütteln. Daran das Gitarrist/Frontmann Chris Logue ein seltsamer Typ mit fragwürdigen Ideen ist, ebenfalls nicht. Ein Blick auf die Homepage der Band spricht Bände.

Hammerheart legen nun die beiden Limb Re-Releases aus dem Jahr 2010 neu auf und ergänzen die remasterten, im Falle von „Master Of Disguise“ sogar remixten, Aufnahmen um eine zweite CD mit den jeweilligen Originalaufnahmen. Für den Nachwuchs, der diese Klassiker vielleicht noch nicht im Schrank hat, die beste Gelegenheit sich auf einfachstem Wege das komplette Programm von SAVAGE GRACE zu ergattern. Für ältere Semester, die schon den einen der anderen (original) Release im Schrank haben, eine Zwickmühle. Mit Vorsicht zu genießen ist der Remix des „Master Of Disguise“ Albums. Natürlich klingt der Remix wesentlich voluminöser als der sehr flache und bassarme Originalmix. Mit den Drums hat man es aber ganz klar zu gut gemeint und im gesamten klingt es absolut nicht homogen. Gut dass eine CD mit dem  Originalmix dabei ist.

„Master Of Disguise“ (1985) ist ein absolutes Meisterwerk des melodischen Speed Metal. Fantastische Vocals und zwei Gitarren die große Melodien im Akkord raushauen. Dem kann auch die schwache, höhenlastige und bassarme Produktion nichts anhaben. Dazu kommt die noch nicht ganz so speedige EP „The Dominatress“ (1983), die wesentlich besser produziert war und wo man noch den späteren Omen Chef Kenny Powell als Gitarrist hören konnte. Ergänzt wird dieser Re-Release mit Demoaufnahmen aus den Jahren `82 und `84.

„After The Fall From Grace“ folgte nur ein Jahr nach „Master…“ mit deutlich besserer Produktion, allerdings nicht mehr mit Wahnsinnsstimme Mike Smith. Diesen Job übernahm schon kurz nach dem ersten Album Gitarrist Chris Logue, der mit seiner eher dünnen Stimme nicht auf dem Niveau von Smith singt und nicht jeden Ton trifft. Den erstklassigen Kompositionen konnte das zum Glück nicht allzu viel anhaben. Speedmetal, meistens mit Bleifuß und immer hochmelodisch. Etwas aus dem Rahmen fällt das harte „Trial By Fire“, das die thrashige Seite der Band zeigt. 1987 folgte die „Ride Into The Night“ EP, die seinerzeit nur als Picture-EP veröffentlicht wurde. Das Bonusmaterial besteht aus einem Demotrack von 1991 und zwei Livesongs, die nach einer deutlichen Kurskorrektur in Richtung Glammetal klingen.

 

(Schnuller)

 

http://www.savagegracemetal.com/

 


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