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Stallion_SlavesOfTime.jpgStallion – Slaves Of Time

High Roller Records

 

Schon auf dem letzten Album “From The Dead“ (2017) loteten STALLION ihre Grenzen etwas weiter aus und in die gleiche Kerbe schlägt auch „Slaves Of Time“. Zum Teil bekommen die Thrash Elemente etwas mehr Spielraum, während man in „Time To Reload“ eher rockigere Gefilde betritt. „All In“ wird gar mit einem Country-artigen Slide-Riff eröffnet, allerdings nicht ohne in der zweiten Hälfte des Songs wieder in flotten Galopp zu verfallen. Wirklich neue Töne schlagen STALLION in „Die With Me“ an. Einer famosen Powerballade, sich mit der Zeit steigert und gegen Ende wieder lässig die Kurve zum Refrain hinbekommt. Hier hätte ich gerade am Anfang zwar gerne Paulys tiefere Stimmlage gehört, wie sie im Warrant Cover „Flame Of The Show“ (von der „24/7“ Single) schon zu hören war, das aber nur als kleine Randbemerkung. Von Routine oder angehender Altersmilde ist auf „Slaves Of Time“ natürlich nichts zu hören. Neben den coolen Doublebass-Attacken „Brain Dead“ und „Kill The Beast“ hauen besonders die beiden Thrasher „No Mercy“ und „Merchants Of Fear“ ordentlich ins Mett. Klassischer Stoff kommt mit dem geilen Opener „Waking The Demons“ natürlich auch nicht zu kurz. Gerade in Sachen Riffing macht Gitarrist Äxxl so leicht keiner was vor und die Soli mit seinem neuen Gitarrenpartner Clode sind erste Sahne. Auch produktionstechnisch haben STALLION einen eigenen Sound kreiert, der sich locker vom Einheitsbrei abhebt. Die Gitarren klingen warm und fett, ebenso die Drums sind genau nach meinem Gusto. Nicht zu trocken, sondern mit Dampf und geschmackvollem 80er-Hall auf der Snare. Der Hengst galoppiert also munter weiter, und wie!

 

(Schnuller)

 

http://www.heavymetalstallion.com/

 


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