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WallsOf Blood_Imperium.jpgWalls Of Blood- Imperium

Metalville

 

Nach seinem Engagement bei Megadeth ist Glen Drover nicht mehr so richtig sesshaft geworden und stolpert von einem kurzen Gastspiel zum nächsten. Mit Eidolon, der gemeinsamen Band mit seinem Bruder Shawn, passiert zurzeit ebenfalls nicht mehr viel. Was liegt also näher, als ein Soloalbum aufzunehmen? Unter den Namen WALLS OF BLOOD hat Glen nun neun Songs und ein Alice In Chains Cover („Junkhead“) aufgenommen, die von diversen Sängern eingesungen wurden. Die Songs klingen allesamt recht modern, sind entsprechend produziert, bieten aber nichts weltbewegend Neues. Die ausgewählten Vokalakrobaten geben sich allesamt größte Mühe die Songs etwas aufzupeppen. Der erste Song „Leave This World Behind“ (Nils K. Rue/Pagan’s Mind) macht durch die tollen Vocals richtig Spaß, Todd La Torre (Queensryche) hat es mit „Discordia“ schon etwas schwerer mich bei der Stange zu halten. Chuck Billy (Testament) zaubert auf „Waiting To Die“ einen recht coolen Refrain, die Strophe ist leider ziemlich austauschbar. Auch Henning Basse (auf drei Songs zu hören) und Dan Cleary (Striker/ „Dark Lords Of Sleep“) können die guten, aber etwas unspektakulären, Vorlagen nicht durchgehend aufpeppen. Das meiste Material ist im mittleren Tempo gehalten, lediglich der Titelsong ist schneller und erinnert etwas an Arch Enemy. Bei den Vocals zu diesem Song hatte ich hier auf Nervosa Frontfrau Fernanda getippt, zu hören ist mit Matt Cuthbertson (Into Eternity, Untimely Demise) allerdings ein Mann. Die eingangs erwähnte Coverversion hätte sich Drover sparen können, da sie im harten, modernen Material eher wie ein Fremdkörper wirkt. Schlussendlich ist das Album gut gemachtes Mittelmaß, dass ohne groß Eindruck zu hinterlassen an den meisten Hörern vorbeirauschen wird.

 

(Schnuller)

 

https://www.facebook.com/Walls-Of-Blood-579538659141096

 


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