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Rebaelliun -Bringer of war (The last stand)
(Hammerheart)
 
Rebaelliun stachen früher insbesondere durch ihre epischen Solo-Parts (in "Annihilation" etwa) heraus und haben ansonsten einfach nur alles weggeholzt.
Die vier neuen Stücke, die sich on top auf dieser wiederaufgelegten Mini befinden, sind lange nicht mehr so, sagen wir, blindwütig
und das steht den Brasilianern äußerst gut zu Gesicht.
 
Entsprechend sind hier die Bonustracks die eigentlichen Highlights. Vor allem "There is no horizon" mit seinen gedämpft klingenden Melodieläufen ist kompositorisch näher an Behemoth (die das auch nicht besser hinbekommen hättern) als an irgendwelchen Abbruch-Unternehmen. Ähnliches gilt für "The last stand", das ähnlich differenziert aus den Boxen donnert und im dynamisch ausgeklügelten Refrain einen gewaltigen Widerhaken setzt. "Ground zero" dann beginnt in schredderndem Midtempo holt sich mit der Beschleunigung noch mal einen Behemoth-Vergleich ab und untermauert den Eindruck, dass Rebaelliun mittlerweile ordentlich Songwriting-Skills angehäuft haben.Je nach Geschmack fallen die deutlich rauher produzierten und gespielten alten Stücke dagegen ab oder bringen den alten Holzfäller-Charme zurück, in jedem Fall aber sollte Konsens sein, dass Rebaelliun sich in den vergangenen eineinhalb Jahrzehnten extrem weiterentwickelt haben. Wer's nicht glaubt, einfach mal reinhören, staunen und kaufen.
 
 

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