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MastersOfDisguise_AlphaOmega.jpgMasters Of Disguise -  Alpha/Omega

Limb Music

 

Hessens Speed-Metal Institution MASTERS OF DISGUISE hält stramm den 2 Jahres-Schnitt und steht mit dem dritten Album „Alpha/Omega“ am Start. Vom großen Schatten „Savage Grace“ versucht man sich nicht zu sehr zu distanzieren, schlägt doch nicht nur der dritte Teil der „Knutson“-Saga eine Brücke zu Savage Grace. Mit „Sign Of The Cross“ wurde ein weiterer, unveröffentlichter Savage Grace Song aus den Archiven des Chris Logue aufgenommen und mit „The Rise (And Fall) Of Kingdoms“ wird die Tradition eines kurzen Instrumentals der Sorte „Lions Roar“ als Intro beibehalten. Geändert hat sich zum Vorgänger „The Savage And The Grace“ also grundsätzlich nichts. Die Songs werden zum Teil in einem barbarischen Tempo runtergeholzt. „Killer’s Redemption“ und „Alpha/Omega“ (Highlight!) lassen die Handgelenke beider Gitarristen glühen und gönnen, mit Ausnahme eines größeren Breaks im Titeltrack, kaum eine Pause. Der Titeltrack weist mit der von Gitarrist Kalli tief gesungenen Strophe sogar Parallelen zu „Trial By Fire“ (vom Savage Grace Album „After The Fall From Grace“) auf. Im dritten Teil der Knutson-Saga („Knutson III – Nemesis (I Am The Law)) klingt es fast nach einem endgültigen Ende, was neugierig macht, ob die Story noch weitergesponnen wird. Die fiese Frauenstimme, die Knutson am Ende des Songs fertigmacht, gehört übrigens Kallis Frau Heike, die auch schon auf dem letzten Album einen Einsatz hatte.

Leads und Melodien sind wieder vom Feinsten. Lediglich bei den Rhythmusgitarren könnte man vielleicht auf dem nächsten Album etwas vom klassischen Speed-Riffing abweichen und etwas mehr Haken und Ösen einbauen, um etwas mehr Abwechslung zu bieten. Schmälern tut das den Gesamteindruck natürlich nicht. In Sachen Speed Metal kommt in der Heimat wohl so schnell niemand an MASTERS OF DISGUISE vorbei.

Die Produktion lag übrigens einmal mehr in den Händen von Gitarrist Kalli, Mix und Mastering in der Obhut von Rolf Munkes. Zusammen hat man einen erstklassigen, fetten Sound gezaubert, in dem speziell die Bassdrums nicht zu überpräsent sind, wie das ja immer noch in Mode ist. Well Done, Jungs!

 

(Schnuller)

 

http://www.masters-of-disguise.com

 


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