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Anathema – The OptimistAnathema – The Optimist
(Kscope/Edel)

 

Anathema knüpfen also inhaltlich, nicht musikalisch an ihr 2001er Werk „A Fine Day To Exit“ an. Da kann man wohl kaum widersprechen und zumindest die Intro/Outros bzw. die Geräusche zwischen den Songs eignen sich hervorragend, um sich in die fiktive Reise hinein zu versetzen. Musikalisch ist das Ganze natürlich auch richtig gut umgesetzt, da gibt es Orchestrale Songs ("Ghosts") oder „Can‘t let go“, die vom Tempo her auch etwas anziehen. Allerdings, um bei diesem Song als Beispiel zu bleiben, wäre solch eine Nummer früher richtig eskaliert und hätte ordentlich Power entfaltet. Die fehlt aber hier auf dem Album irgendwie komplett. Und ich spreche hier bestimmt nicht von den Frühwerken.
Nein, Anathema standen noch nie für Stillstand und so haben sie sich auch jetzt entwickelt, allerdings in eine Richtung, die mir persönlich viel zu ruhig ist. Vielleicht eignet sich das Werk gut als Entspannungsmusik oder Yoga-Untermalung. Doch die ruhigen, melancholischen Töne, die dann in druckvollen Songs mündeten, bleiben hier irgendwie auf Anfang stehen. Und selbst da vermag es die Band nicht, die Einfühlsamkeit der Vorgängerwerke zu erreichen.
Mag sein, dass andere Kritiker das Werk loben, generell würde die Scheibe nur im Mittelfeld landen und im Vergleich zu überragenden Vorgängern stinkt sie leider total ab.

 

 (Röbin)

 

http://www.anathema.ws/


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