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Ancient Bards - Soulless ChildAncient Bards – Soulless Child

(Limb)

 

Man muss es so sagen: Ancient Bards klingen keinen Deut weniger klischeehaft und plakativ als der Name, für den sie sich entschieden haben. Aber hey: So klingt Italo-Fantasy-Metal nun mal! Die fünf Italiener plus Frontfrau servieren genau das, was Fans dieser Sparte mögen und alle anderen gleichermaßen fürchten: Klassisch-bombastische Arrangements, epische, vorzugsweise in den Refrains platzierte Chöre, theatralischen Gesang irgendwo zwischen Eingängigkeit und Cheesyness, ein bisschen Oper und natürlich einen übergreifenden Fantasy-Plot. Wer mit dieser vor allem durch Rhapsody of Fire bekannten Spielart etwas anfangen kann, für den hat der zweite Longplayer der Barden durchaus was zu bieten. Die stringent durchkomponierte und in sich sehr homogen wirkende Scheibe atmet bei aller Eingängigkeit und mitunter auch Happyness eine durchgehend theatralische Grundstimmung. Einfallsreiche und eingängige Melodien überzeugen ebenso wie starke Gitarren- und Keyboard-Soli, pompöse Chorpassagen und vor allem die flüssigen Gesangslinien von Sara Squadrani, die eigentlich am laufenden Band gute Singalongs produziert. Stücke wie das schnelle „Gates of Noland“, das barocke „Broken Illusion“, das hektische „Valiant Ride“, das härtere „Through my veins“ und das balladeske und extrem eingängige „All that is true“ können sich also durchaus hören lassen, so dass man trotz mancher Längen und einigem Kitsch insgesamt von einer weitgehend gelungenen Platte sprechen kann. Italo-Fans sollten auf jeden Fall mal reinhören.

 

http://www.myspace.com/ancientbards

 

(Torsten)

 

 


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