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Soulrot –Nameless hideous manifestations

(Memento mori)

 

Oldschool Death Metal ist mittlerweile meist nur vertonte Langeweile, verbrochen von abgehalfterten Altmeistern oder selbstgenügsamen Jungspunden. Dazwischen gibt’s aber doch immer mal wieder Bands, die den schmalen Grat zwischen Traditionsliebe und Eigenanspruch ganz gut meistern, was uns zu den Chilenen von Soulrot bringt.  

 

Denn deren Debüt-Longplayer klingt sogar nicht nach Entombed-Fanclub oder Dismember-Convention. Zwar sind auch auf „Nameless hideous manifestations“ Einflüsse (Grave zum Beispiel) erkennbar, aber auch der Wille, etwas Frisches und Kraftvolles daraus zu formen. Herausgekommen sind dabei einige echte Brecher, die, vom wirkungsvollen Drumming angetrieben, vor allem auf schroffe Rhythmik setzen. Das gelingt richtig gut beim Album-Highlight „From my grave“ und etwas weniger eindrucksvoll zum Ende des Albums hin. Wobei die Chilenen selbst in ihren ausdrucksloseren Momenten beherzter und dringlicher klingen als so manche Veteranen-Veranstaltung.

 

(Chris)

 

http://www.solurot.bandcamp


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