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Ayreon – The SourceAyreon – The Source

(Mascot)

 

Vier Jahre ist die Veröffentlichung der „Theory of Everything“ jetzt her. Multitalent Arjen Lucassen bleibt damit seinem inzwischen etablierten Turnus treu und legt mit „The Source“ seine neueste und mittlerweile neunte Rock-/Metal-Oper vor. Die Zutaten zu diesem Science Fiction-Epos sind die altbewährten: Qualitativ hochwertiger Prog mit futuristischer Anmutung und Folk-Elementen, die durch eine ganze Reihe additionaler Instrumente umgesetzt werden, eine Riege namhafter Gastsängerinnen und Gastsänger - darunter James LaBrie (Dream Theater), Hansi Kürsch (Blind Guardian), Simone Simons (Epica), Floor Jansen (Nightwish) und Tobias Sammet (Edguy, Avantasia) -, eine opulente Inszenierung und ein komplexer SciFi-Plot. In diesem thematischen Prequel zu „01011001“ beschwören die Bewohner eines fernen Planeten eine Katastrophe herauf, indem sie sich ganz auf die von ihr geschaffene Künstliche Intelligenz verlassen, die sich schließlich gegen ihre unvollkommenen Schöpfer wendet. Man kann „The Soure“ am Stück als Konzeptalbum hören, aber die Songs funktionieren auch diesmal sehr gut für sich genommen. Das gilt etwa für den furiosen Opener „The Day That the World Breaks Down“, bei dem sich gleich zu Beginn alle elf Sänger versammeln, oder das vorwärtstreibende „Planet Y is Alive“, das von Hansi Kürsch mit einem spitzenmäßigen Refrain veredelt wird. Dass das Album nicht langweilig wird, ist vor allem den kompositorischen Fähigkeiten von Arjen Lucassen zu verdanken, der einmal mehr geradezu verschwenderisch mit seinen Ideen umgeht. Manchmal ist es ein bisschen viel des Bombasts und der großen Geste, aber irgendwie gehört das hier ja auch schon immer dazu. „The Source“ reiht sich in die lange Reihe starker Ayreon-Alben mühelos ein.

 

http://www.arjenlucassen.com/content/

 

(Torsten)


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