Distruzione – Endogena
(Jolly Roger Records)

Distruzione aus Italien spielen ihren Old School Metal irgendwo in der Schnittmenge zwischen Death Metal und Thrash Metal ab und erinnern des Öfteren an Sepultura in ihrer Prä-Beneath The Remains Phase. Einen zusätzlichen Exoten Bonus bekommt die Truppe dadurch, dass sie in ihrer Muttersprache singt, was mit dem aggressiven Geshoute und den gerollten R’s nur noch krasser rüber kommt. Durch diese anfängliche Brachialität werden sogar manchmal Erinnerungen an Napalm Death wach, wobei sich dies im Laufe des übrigens ursprünglich schon 1996 veröffentlichten Albums etwas mäßigt. Es handelt sich hier also um einen remasterten Re-Release der Italiener.
Ansonsten geht’s mit Ausnahme des Gesanges auch abwechslungsreich zur Sache, so erinnert „Ombre Dell Anima“ von der Gitarrenarbeit her an das Debüt Album von Death während der letzte Song „Agonia“ etwas vom Spirit der alten Kreator besitzt.
Ansonsten sollte jetzt die Zielgruppe Bescheid wissen, wer rumpeligen Death-Thrash mit 80iger Charme mag, der wird hier fündig.

(Röbin)

http://distruzione.weebly.com/