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Mantar –Ode to the flame
(Nuclear Blast)
 
Bölzer, Inquisition, Urfaust und jetzt Mantar – 2-Mann-Bands sind ein echtes Erfolgsmodell und so manche Band muss sich fragen, warum sie sich eigentlich noch mit fünf Mann in einen Van quetscht. Auch „Ode to the flame“ zeigt, dass Gitarre und Drums für einen vollen, relativ vielfältigen und spannenden Sound völlig ausreichen.
 
Mehr noch, dass hier nur zwei Instrumente zu hören sind macht den Sound an den richtigen Stellen offen, womit Mantar streckenweise sehr, sehr lässig grooven. Ansonsten aber duellieren sich rohe Riffs mit donnernden Drums wie auf dem Debüt, aber noch einen Ticken facettenreicher. Deshalb aber nicht zwingend besser, denn „Ode to the flame“ hat wie „Death by burning“  seine Highlights (das hymnische „Schwanstein“ wird das neue „White nights“, „Praise the plagues“ hat ein saucooles Riff, „I omen“ ballert zischendurch ganz herrlich) aber auch seine Momente, wo alles ein bisschen zwingender und auffälliger sein könnte.
 
Aber diese Krudheit ist ganz offenbar gewollt und steht den zwei Bremer Stadtmutanten letztlich auch gut zu Gesicht. Mantar wollen sich nicht anbiedern, weder den Hörern noch dem neuen Label und erst recht keinem Trend. Sie sind sie selbst, spielen ehrliche, gute, derbe und vor allem eigenwillige Musik und verstehen selbst wahrscheinlich am wenigsten das Gewese, das gerade um das neue Album und die mächtigen Release-Shows herum überall gemacht wird.
 
(Chris)
 

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