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RunningDeath_Overdrive.jpgRunning Death – Overdrive

Punishment 18 Records

 

Dem nicht gerade klischeefreien Bandnamen zum Trotz, haben RUNNING DEATH ein sehr interessantes Thrash Album eingespielt. Die Jungs aus Kaufbeuren orientieren sich am technischen Thrash der späten 80er und lassen ihrer Kreativität gerne mal freien Lauf. Zuerst fällt mir der recht cleane Gitarrensound auf, der im ersten Moment nicht ganz zur Musik passen will. Dadurch schaffen RUNNING DEATH allerdings viel Platz für den Bass und generieren einen etwas anderen Sound. Das kommt besonders den verspielten Parts sehr zugute, klingt bei härteren Songs allerdings etwas gewöhnungsbedürftig. Trotz aller technischen Finesse übertreiben es RUNNING DEATH nicht und keiner der Songs wirkt überfrachtet. Eher findet man viele tolle Ideen und Arrangements und wird mit ungewohnten Taktwechseln überrascht. Die Vocals von Gitarrist Simon sind leider etwas zu sehr in den Hintergrund gemischt, ähnlich wie es Coroner auf ihrem Debüt gemacht haben.  Das wäre nicht unbedingt nötig gewesen, denn selbige sind definitiv mehr, als nur schmückendes Beiwerk. Neben dem verspielten Opener „Hell On Earth“ gibt es straighte Thrasher wie „Raging Nightmare“ aber auch abgefahreneres wie „Psycho“. Wem das zu anstrengend klingt, soll sich nicht abschrecken lassen, hier mal ein Ohr zu riskieren. Die Songs wirken nie zerstückelt und laufen recht gut ins Ohr. Ein gewisses Faible für anspruchsvollen Thrash sollte allerdings vorhanden sein. „Overdrive“ wiederlegt ganz klar, dass sich Thrash Metal in einer Sackgasse befindet. Ziemlich cooles Album!

 

(Schnuller)

 

https://www.facebook.com/runningdeath


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