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Masters_of_Disguise_TSATG.jpgMasters Of Disguise – The Savage And The Grace

Limb Music / Soulfood

 

Nach nur 15 Monaten schieben MASTERS OF DISGUISE den Nachfolger zum „Back With A Vengeance“ Debüt nach. An der Ausrichtung hat sich, wie schon der Albumtitel vermuten lässt, nichts geändert. Es regiert Speed Metal mit amerikanischer Prägung, die europäische (bzw. deutsche) Herkunft lässt sich aber nicht ganz verleugnen. Trotz des recht kurzen Abstandes zwischen den beiden Veröffentlichungen, klingt „The Savage And The Grace“ nicht überhastet zusammengeschustert. Im Gegenteil. Arrangements und Vocallines klingen, im Vergleich zum Vorgänger, noch besser ausgearbeitet. Sänger Alex zeigt hier, dass er definitiv zu den besten Sängern im deutschen Echt-Metal Bereich gehört. Auch Gitarrist Kalli, neben dem Songwriting auch für alle Gitarren und Leads auf dem Album zuständig, zaubert sich hier einige erstklassige Riffs und Leads aus dem Ärmel. Neben den klassischen Speed-Granaten „The Enforcer“ (kein Warrant Cover) oder „Heavens Fall“ haben MASTERS OF DISGUISE so einiges zu bieten. „Conquering The World“ ist, ähnlich wie Accepts „Bound To Fail“, in ein tolles Lead-Thema eingebettet, das auch einem Wolf Hoffman nicht täglich aus dem Ärmel fällt. „Knutson II:( only a Mother’s)Love Is Forever“ besticht durch tolles Arrangement und endet mit einer starken Gesangslinie. „New Horizons“ ist eine knapp 7 minütige Nummer, mit vielen Breaks und wiederum tollen Gesangslinien. Das abschließende „War Of The Gods (Part I)“, erinnert teilweise an Iced Earth und zeigt, dass man nicht stur auf dem von Savage Grace vorgegebenen Weg bleiben will. Das auf „The Savage And The Grace” auch wieder im Savage Grace Backkatalog gewildert wird, versteht sich von selber. Wie auf dem Vorgänger, wird das Album mit einem „Lions Roar“-mäßigem Intro eingeleitet und der Classic „Sins Of The Damned“ kommt zu Ehren einer Neuaufnahme. Das Schmankerl ist allerdings „Barbarians Of The Gate“, eine bisher unveröffentlichte Savage Grace Nummmer, die von alten Demoaufnahmen aus Chris Logue (Savage Grace Gründer) Besitz stammt. Als Bonus Track haben MASTERS OF DISGUISE „Hammerhead“  von Flotsam & Jetsam eingetrümmert, bei dem Sänger Alex wiederum brillieren kann. Zwar nicht die innovativste Idee für ein Cover, dafür aber stark umgesetzt. Somit fällt das Fazit für das zweite MOD-Album sogar noch einen Tick besser aus, als für das Debut. In punkto Songwriting steht die Band noch besser auf eigenen Füßen und überzeugt mit tollem Melodien und Leads. Auch der neue Drummer Jens Gellner braucht den Vergleich mit Kult Drummer Neudi nicht zu scheuen. (Very) Well Done!

 

(Schnuller)

 

http://www.masters-of-disguise.com


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