Shear - Katharsis

(Lifeforce Records)

Am 21. März diesen Jahres kommt der zweite Longplayer von Shear in Deutschland in die Läden. Musikalisch bewegt sich das Sextett um Frontfrau Alexa Leroux zwischen Nightwish und Evanescence mit einem Hauch von Metalcore dazu. Die klassischen Metal-Riffs werden immer wieder durch stimmungsvolle Synthies ergänzt. Dazu noch eine weiblich Sängerin, da liegt der Vergleich mit den bereits genannten Bands natürlich nahe.

Der Unterschied liegt meiner Meinung nach aber an den Metalcore Einflüssen. Immer wieder durchbricht ein mächtiges Stakkatogewitter die ansonsten recht melodiösen Songs. Wobei es auch Songs gibt, die gleich zur Sache gehen, wie der zweite des Albums “Last Warning”.

Der Gesang war für mich anfangs gewöhnungsbedürftig. Ich bin eigentlich kein Freund von weiblichem Gesang im Metal. Nach einer gewissen Zeit kann man der Stimme von Alexa aber doch etwas abgewinnen. Zumindest in den härteren Passagen bringt sie das Feeling gut rüber. An den ruhigeren Stellen klingt sie dann aber doch manchmal etwas schief...

Insgesamt ist Katharsis auf jeden Fall ein solides Metal Album mit gutem Sound und guten Songs. Wer dem weiblichem Metal-Gesang mehr zugetan ist als ich, könnte hier auf jeden Fall eine kleine Perle finden.

Anspieltipps: “Last Warning”, “Home”, “Heaven into Hell”

(Larc)

http://shearofficial.com/