Falkenbach – Asa

(Prophecy Productions)

Seit 1989 schon beehrt uns der gute Markus „Vratyas Vakyas“ Tümmers mit seinem Falkenbach Projekt. Hält sich größtenteils anonym und spielt nie Live – das kennen wir vom legendären Quorthon (R.I.P.) und somit ist es ja auch nie verwunderlich gewesen das Falkenbach wie Bathory klingen. Naja jedenfalls scheint es zumindest der Haupteinfluss zu sein und wenn ich die mittlerweile sechste CD „Asa“ in den Player lege und mir der epische Opener „Vaer Stjernar Vaerdan“ ins Ohr rauscht, dann fühle ich mich in selige „Hammerheart“ oder „Twilight of the Gods“ Zeiten zurückversetzt.

Doch dann kommt das zweite Stück „Wulfarweijd“ mit seiner Black Metal Garstigkeit und erinnert mich eher an norwegische 90er Eruptionen. Vielleicht hat Falkenbach einfach von Allem etwas und definitiv auch viel Eigenes. A very nordic Thing – man will sich beim Hören der 9 Songs (allesamt sauber eigespielt, druckvoll produziert und abwechselnd clean bzw. keifend gesungen) so ganz und gar nicht in Südsee Urlaubstimmung versetzen, haha.

Schnee, eisige Landschaften, Fjorde – das ist es was sich vorm geistigen Auge abspielt beim „Asa“ antun. Mal träumerisch schön, mal grimmig wütend. Man fühlt sich abermals in der Feststellung bestätigt das der Falkenbach einfach das Beste Gewässer in dem Genre ist. Sie (also die Songs) erzeugen Feeling, haben Tiefe, strahlen Erhabenheit aus. Von spaßigen Finntroll oder Korpiklaani Liedchen kann ich das nicht behaupten…

(Arno)

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