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Rising_Storm_Temepst.jpgRising Storm – Tempest

H’art /S.A.O.L.

 

Sauber! Bandname und Cover haben mich völlig auf die falsche Fährte gebracht. Hier hätte ich gewettet, das sich hinter Rising Storm, eine typisch teutonische Power/Speed Combo versteckt. Weit gefehlt. Über die größten Strecken von „Tempest“, gibt es teilweise proggigen, technischen Metal zu hören. In den vielen Akustikparts  kann man vielleicht Vergleiche zu Iced Earth oder Blind Guardian ziehen, wobei die Berliner in Sachen Melodieführung wesentlich amerikanischer klingen. Was Rising Storm auf ihrem Debüt bieten, ist aller Ehren wert. Die Jungs haben einiges auf dem Kasten und wissen ihr Können auch in den Songs bestens einzusetzen. Auch die Produktion ist erste Sahne und ich habe schon längere Zeit nicht mehr so eine geile Snare gehört. Die Songs klingen größtenteils recht modern aus den Boxen und sollten Fans von Nevermore/Sanctuary oder Communic eigentlich ganz gut reinlaufen. Allerdings gehen Rising Storm nicht ganz so hart zu Werke und lassen immer mal wieder den einen oder anderen Power Metal Part in die Songs einfließen. Einziges Manko ist allerdings Sänger/Bassist Karl Bormann, der es nur selten schafft, die instrumentalen Vorlagen in gute Gesangslinien zu verwandeln. In den ruhigen Passagen gelingt ihm das meistens sehr gut („Revival“), während es in den modernen/härteren Songs eher recht anstrengend klingt („Anxiolytic“). Mit Sicherheit ist es nicht leicht, sich über das komplexe Material singbare Gesangslinien auszudenken, wenn man noch den Bass bedienen muss. Trotzdem ist „Tempest“ ein gutes Debüt geworden, das aufzeigt, das von Rising Storm noch einiges zu erwarten ist. Anspieltipps: The Tool, Revival, A Storm of Thoughts.

 

(Schnuller)

 

http://www.risingstorm-music.com/


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