The New Black – III: Cut Loose

(AFM Records)

Es ist eine spannende Entwicklung, die The New Black auf der Suche nach ihrem perfekten Sound aufzeigen. Anno 2013 heißt die Devise: Mehr moderner Metal, weniger Southern-Rock-Einflüsse. Die hessisch-fränkische Kollaboration tendiert auf ihrem dritten Album also mehr in Richtung Stone Sour („The Unexpected Truth”) als zur Black Label Society; hat mehr Anteile von Alter Bridge als von Volbeat. Diese kleine aber feine Kurskorrektur tut dem Material hörbar gut.

Kracher wie das catchige „Any Colour You Like (As Long As It’s Black)” oder der in bekannter Weise mit Mundharmonika angereicherte Titelsong tönen dadurch viel eigenständiger als manche Stücke der Vergangenheit, in der viele Ideen und Riffs noch etwas ´ausgeborgt´ klangen.

„III: Cut Loose“ geht deshalb ganz klar als bestes Album des sympathischen Quintetts durch.

(Michael)

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