Icons of brutalityIcons of Brutality -Between glory and despair

(Cyclon Empire)

 

Endlich mal Oldschool-Death Metal aus Holland ohne das von hasszerfressene Gegurgel von Martin van Drunen. Dabei hätte der in letzter Zeit etwas überpräsente Kollege ganz gut zum wuchtigen, groovenden, gelegentlich aber auch Blastscharmützeln nicht abgeneigte Sound von Icons of Brutality gepasst. Welche Ikonen, die Band anhimmelt, ist nicht schwer herauszufinden. Man huldigt vor allem den schweren Jungs der alten Garde wie Grave und Bolt Thrower – übertriebenes Gefrickel und kontraproduktiven Übereifer gibt’s anderswo. Überhaupt scheinen die Holländer genau zu wissen, was wo hingehört. Und das ist dann auch im Grunde das einzige Manko – die Stücke wirken in den weniger guten Phasen etwas überraschungsarm. Sieht man mal von den teils stiluntypischen, manchmal aber auch leicht wackligen Soli und ein paar kleineren Exkurse in Richtung Moderne ab. Für ein Album dieser Machart mag das in gewisser Weise auch ein Kompliment sein, ein wenig mehr künstlerischer Eigenwille hätte diesem gutklassigen Album sicher nicht geschadet. Wer von seinem Death Metal kreativ keine großen Sprünge erwartet und auch keine Überhymnen verlangt, ist hiermit bestens bedient. 

 

(Chris)

 

http://www.stormbringer.at/www.iconsofbrutality.com


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