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Sechs Schwedinnen im PensionatSechs Schwedinnen im Pensionat
(Ascot)

 

In einem exklusiven Schweizer Mädchenpensionat führt Fräulein Klein ein strenges Regiment. Dies muss auch so sein, denn die blonden Schwedinnen Greta, Inga, Lil, Astrid und Selma sind ihr anvertraut. Es gelingt weder ihr, noch dem Gymnastiklehrer Mike, die immer toller werdenden Streiche der skandinavischen Schönheiten zu unterbinden. So kann es auch nicht ausbleiben, dass die Mädchen, in Schweden zur freien Liebe erzogen, sich auch diesbezüglich gegen Fräulein Klein durchsetzen und selbst den strammen Turnlehrer nicht verschonen. Sie treiben ihre liebestollen Streiche mit jedem Mann im Umkreis von vielen Kilometern, so weit wie sie mit ihren roten Fahrrädern ihre Ausflüge machen können.


Dieser Klappentext legt schon nahe, wie Panne 6 Schwedinnen auf der Alm sein muss. Und auch wenn die Produktionsmaschine Erwin C. Dietrich in anderen Filmen bereits bewiesen hatte, wie man schmuddeliges Bahnhofskino mit Highlight-Szenen aus diversen Genres versetzt und aufwertet, kam anno 1979 neben einer im höchst albernen Klamauk-Stil vorgetragenen Fleischbeschau nicht viel bei rum. Mag durchaus sein, dass dieser der beste der von Dietrich produzierten Schwedinnen-Filme ist und innerhalb des Erotik-Bereichs gibt es ebenfalls endlos viele größere Graupen. Doch von einem Klassiker ist 6 Schwedinnen im Pensionat in etwa so weit entfernt wie die plumpen Mops- und Popo-Zurschaustellungen von sinnlicher Erotik.


Gelegentlich an der Schwelle zur Pornografie wandelnd überzeugt das Machwerk aber immerhin in zwei Punkten. Der eine heißt Brigitte Lahaie, die, unterstützt von der Horror-Fans bestens vertrauten Nadine Pascal, wie immer eine gute Figur macht. Zum zweiten präsentiert Dietrich hier eine Klischee-Parade allererster Kajüte, die vom sexgeilen Schweden-Mädchen über den dümmlichen Spanner bis hin zum platinblonden Adonis-Sportlehrer keinen Stereotypen auslässt. Wer daran seinen Spaß hat oder einfach mal wieder ein paar nackten Blondinen beim Frühsport zugucken will, der darf getrost einen Blick riskieren.


Die Ascot-DVD liefert ein ordentliches Bild, soliden Ton in deutscher (5.1 und 2.0), englischer (5.1) sowie italienischer (2.0) Sprache und dazu noch einige Extras. Neben einer amüsanten Trailershow sind das eine interessante Featurette über den Kameramann Peter Baumgartner und im ROM-Teil ein Dietrich-Interview und „Mädchen Machos und Moneten“ in PDF-Format.

 

(mosher)


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