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Lesson of the EvilLesson of the Evil
(Rapid Eye Movies)

 

Englischlehrer Hasumi ist jung, attraktiv und wird von Schülern wie auch von Kollegen vergöttert. Doch in Wirklichkeit ist er ein gestörter Soziopath. Mitgefühl und Gewissen sind Hasumi fremd. Bald schon ahndet er kleine Vergehen wie Schummeln oder Mobbing mit Folterung oder gar Ermordung. Er steigert sich immer mehr in seinen Wahn, bis er ein blutiges Massaker zu planen beginnt….

Im Infozettel steht, dass Takashi Miike zu seinen Wurzeln zurück kehren würde. Ich frage mich, welche Wurzeln das sind? Langeweile? Unnötiges blutiges Gemetzel an Kindern ohne jegliche Sympathie für alle? Der Film fängt zwar ganz ordentlich an, zumindest hat man nicht das Gefühl, den reinsten Thrash zu schauen. Doch wenn man nach einer halben Stunde endlich mal den Durchblick erlangt passiert eigentlich nichts spannendes mehr. Es gibt keine Bezugsperson, es gibt keine tiefgründigen Geschichten zu einer der Schauspieler oder sonst etwas, dass den Zuschauer dazu bringen würde, mit zu fiebern. Als dann die Blutorgie losgeht, kommen auch keine Splattereffekte zum tragen. Das einzige was sich unendlich oft wiederholt, ist, dass der Hauptdarsteller mit einer Schrotflinte auf Kinder feuert und diese Blutüberströmt zusammenbrechen. Ganz toll.
Ich denke, der einzige Grund, weswegen die Zensur hier nicht durchgreift (aufgrund naheliegender realistischer Vorfälle der letzten Jahre) ist der, dass es sich hier um den Amoklaufenden Lehrer und nicht einen Schüler handelt. So viel Eier hatte dann der große Miike wohl doch nicht.
Sorry, bei so einem Scheiß frag ich mich wirklich, was der Regisseur mit diesem Schwachsinn erreichen will. Vielleicht kann er ja mal ein Filmduett mit Uwe Boll bilden.

(Röbin)


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