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The Ark – Wir sind nicht alleinThe Ark – Wir sind nicht allein
(Sunfilm)


Die Mondbasis „Ark“ wird von einem zerstörerischen Asteroidensturm heimgesucht und dabei schwer beschädigt. Risse in der Außenhaut drohen, zu einer lebensgefährlichen Sauerstoffknappheit zu führen. Bei der Untersuchung und Behebung der Schäden kommt Ava, die einzige Frau an Bord, in Kontakt mit eigenartigen Sporen, die sich bald als außerirdische Lebensform entpuppen und in der Astronautin einen neuen Wirt finden…
Roger Christian, Regisseur des Monumental-Flops Battlefield Earth, unternimmt nicht einmal die zartesten Versuche, seinen The Ark vor Plagiats- oder Abklatsch-Vorwürfen zu schützen. Vielmehr bedient er sich munter in der gesamten Sci-Fi-Horror-Filmhistorie von Das Ding aus einer anderen Welt über Alien bis hin zu Species. Nun ist Christian weder ein Carpenter noch ein Scott - erwartet man jedoch von Beginn an keine filigranen oder gar innovativen Regiekniffe, kann man den Abspann durchaus mit der alten Weisheit durchlaufen lassen: Lieber gut kopiert als schlecht selbst gemacht.
Und zumindest in handwerklicher Hinsicht eifert The Ark seinen Vorbildern doch recht anständig nach. Die Kulissen und Greenscreens sind als solche zu erkennen, jedoch in einem für B-Movies legitimen Rahmen. Die Schauspieler, angeführt von Christian Slater als Stations-Kommandanten, agieren solide. Klaustrophobische Spannung und unheimliche Atmosphäre werden mit altbekannten, aber mit viel Gespür für ihre Wirkung eingesetzten Tricks erzielt. Wer bodenständige Science Fiction jenseits opulenter Hollywood-Unterhaltung schätzt, wird bei diesem sauber inszenierten Low-Budget-Streifen sicher nicht enttäuscht.
Sunfilm schmeißt The Ark in einer recht spartanischen Version auf den DVD-Markt. Der durchschnittliche Sound liegt in Deutsch und Englisch vor, wobei die Zuschauer hierzulande die (unwesentliche) Wahl zwischen Dolby 5.1 und dts haben. Das Bild ist leicht verwaschen, was gerade in den vielen dunklen Szenen zu einem extremen Schärfeverlust führt, bleibt insgesamt allerdings noch akzeptabel. Als Extras gibt es Trailer und Trailershow.


(mosher)


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