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Mortician-Titans.jpgMortician – Titans

Pure Steel Records

 

Bis in die frühen 80er gehen die Anfänge der Österreicher MORTICIAN zurück. Die zweite Inkarnation der Band ist seit 2009 aktiv und legt nun mit „Titans“ das dritte Album vor. Nachdem Reunion Sänger Daniel Khan die Band verlassen hat, steht auf „Titans“ ein neuer Mann am Mikro. Der Albumtitel könnte nicht passender sein, denn mit Twain Cooper hat die Band jetzt einen über zwei Meter großen Frontmann in der Band. Der macht seine Sache mit seinem leicht rauen Organ auch ordentlich, wirkt lediglich partiell noch etwas unsicher. MORTICIAN stehen für klassischen, rifflastigen Heavy Metal, mit leichten Tendenzen zum Speed/Thrash. Die Jungs klingen also etwas wie eine Mischung diverser deutscher Gama Bands der 80er mit einer Prise Overkill. Sehr gelungen finde ich die Produktion, die das 80er Flair der Songs einfängt, ohne mit Gewalt auf Old-School getrimmt zu sein. Auf  „Titans“ verstecken sich einige richtig coole Songs, allerdings gibt es auch 1-2 Songs, die zwar keine Totalausfälle sind, dem anderen Material aber etwas hinterher hinken. In die erste Gruppe gehört der flotte Opener „Inmates“ der mit tollem Riffing und thrashiger Kante das Album einläutet. Das schon vorab mit Video veröffentlichte „Hell Raiders“ ist ebenfalls ein erstklassiger Banger der mächtig Laune macht. Dritter Hit des Albums ist für mich das rockige „Rebel Heart“, das mit tollem melodischem Refrain um die Ecke kommt. Ebenfalls ziemlich cool sind „Rat Lines“ und der quasi Titeltrack „Titans Of Rock“, die mich beide etwas an die leider schon aufgelösten Iren Stereo Nasty erinnern. Etwas schwer aus dem Quark kommt das ungünstigerweise schon an zweiter Stelle gesetzte „Spiral Of Death“. Der Song wirkt etwas zu gestückelt und läuft nicht so ganz rund. Ähnlich geht es dem vorletzten „Blood Sucking Industrie“, der bei mir auch keinen bleibenden Eindruck hinterlässt. Dafür gibt’s zum Abschluss mit „Can’t Stop  Rock’n Roll“ noch mal drei Minuten Rock’n Roll und gute Laune auf die Ohren. Bleibt also nur noch den Jungs aus Vorarlberg zu einem gelungenen Album zu gratulieren.

 

(Schnuller)

 

http://www.mortician.at/

 

https://www.youtube.com/watch?v=pIgyf-FTeMo

 


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