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Delain – Apocalypse & ChillDelain – Apocalypse & Chill
(Napalm Records)

Es ist erstaunlich zu welcher Größe sich Delain entwickelt haben. Begonnen als hellgraues Mäuschen im Within-Temptation-Fahrwasser  - gehören die Niederländer(innen) inzwischen zu den Taktangebern des Genres. Fans (und Bands) aus allen Winkeln der Welt hören mit Spannung hin, wenn neues Material der Band in der Mache ist.
Während die ersten Single-Auskopplungen von „Apocalypse & Chill” ein traditionell symphonisch-melodisches Album erwarten liessen, kann das Gesamtergebnis dann doch ein bisschen überraschen. Ein “Mehr“ an Elektronik, Synthie-Spielereien und modernen Elementen lässt den Sound der Band ein bisschen frischer klingen ohne die Wurzeln komplett zu ignorieren (wie dies z.B. zuletzt bei Amberian Dawn geschehen ist).
Dafür sind Delain inzwischen viel zu gute Songwriter. Eher erinnert „Apocalypse & Chill” an eine moderne und zeitgemäße Interpretation von Theatre Of Tragedys „musique“ (welches im Jahr 2000 niemand verstanden hat) – nur eben im Delain-Gewand.

Highlights sind der Opener „One Second“ mit seinem Pop-Appeal und Gitarrist Timo Somers, der hier als Co-Sänger eine gute Figur macht. Außerdem das mit viel Drive nach vorne preschende „Chemical Redemption“, das bereits vorab ausgekoppelte, bombastisch-symphonische „Burning Bridges“ und das abschließende, grandiose Instrumental „Combustion“.

Mit „Apocalypse & Chill” untermauern Delain ihren Status als eine der wenigen bedeutenden und relevanten Bands des Genres und schaffen es (wie zuletzt auch die Labelkolleg/innen von Kobra And The Lotus) ihren Sound auf eine spannende Weise neu aufzustellen.

(Michael)


http://www.delain.nl/


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