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Annihilator – For the DementedAnnihilator – For the Demented

(Silver Lining)

 

Zwei Jahre nach dem letzten Album “Suicide Society” meldet sich der kanadische Riffmeister Jeff Waters zurück. Genanntes Werk war ja das erste seit Dave Paddens Ausstieg, der Maestro übernahm darauf die Vocals wieder selber. Das ist nun 2017 immer noch so, zwar hat Jeff Mitstreiter für Konzerte, aber im Studio macht er alles alleine, gibt sogar offen zu einen Drum Computer zu benutzen. Das wundert mich ein bisschen denn er hat ja einen Drummer parat der sicher gerne die Felle im Studio verdreschen würde, aber okay – Rock´n Rolf hat ja auch einen Trommler aus Fleisch und Blut, greift im Studio aber aufs Maschinelle zurück. Ohh well, die Herren werden ihre Gründe haben. „For the Demented“ klingt aber trotzdem sehr cool und immerhin hat der Alice in Hell Erschaffer seinen Basser Rich Hinks zum Songwriting hinzugezogen um mit ihm wieder in alte Melodic Thrash Gefilde zu segeln. Das klappte gut – die Riffs sägen ordentlich auf „Twisted Lobotomy“ oder „The Demon you know“. Und die Melodien sind natürlich auch da, „Pieces of You“ z.B. geht locker als Halbballade durch. Macht Spaß, auch das mit Western Flair gespickte „Phantom Asylum“ oder das Titelstück gefallen mir gut. Der Ahorn Rocker weiß einfach was er tut und ist auf seinem Gebiet ein absoluter Fachmann. Dennoch sollte er den Gedanken einen „richtigen“ Sänger anzuheuern nicht ganz und gar verwerfen. Leute wie Coburn Pharr, Joe Comeau oder eben Dave Padden haben Annihilator in der Vergangenheit echt gut getan. Mal wieder so ein Kaliber anzuheuern könnte der Band (vor allem Live wo der Chef mit Gitarre und Vocals doch sehr gefordert ist) gut tun!

 

(Arno)

 

https://www.annihilatormetal.com/


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