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Naglfar - Teras

(Century Media)

 

Was zur Hölle ist nur mit Naglfar los? Auch mit "Teras" bleiben die inzwischen zum Trio geschrumpften Schweden unter ihren einst unerschöpflich scheinenden Möglichkeiten. Heute klingen sie eigentlich immer dann am besten wenn sie wie früher klingen ("An extension of his arm and will"). Dazu gesellt sich viel landestypisches Geprügel, dass Session-Drummer Dirk Verbeuren in Dark Funeral-Manier kompetent aber nicht sehr stilfühlig eingespielt hat und einiges an hymnischem Midtempo, das in einem Fall sogar in Viking-Gefilde abdriftet. Zusammen ergibt das ein Album, das sicher weit entfernt ist durchschnittlich zu sein. Aber letztlich muss man jede Band auch an ihrem eigenen Maßstab messen und da entstehen Fragen: wo sind die wirklich boshaften Melodien, die durch Mark und Bein gehen und von dort direkt ins Langzeitgedächtnis? Wo sind die feinen Riffs und grandiosen Arrangements, die Naglfar zu so viel mehr machte als zu einem Dissection-Soundalike. Nur an zwei, drei Stellen blitzt dieses ungeheure Können auf, der Rest ist - ich wiederhole mich da gerne - gemessen am eigenen Erbe nicht mehr als gutklassig. Keine Ahnung warum Naglfar, derzeit in fast jedem Magazin Höchstnoten einsammeln.

 

(Chris)


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