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Frankreich 1916: An der Somme tobt die größte Schlacht es ersten Weltkriegs. Nach mehreren erfolglosen Angriffen gegen die Deutschen, die britisches Gebiet erobert haben, wird Sergeant Major Wilkins mit seinem Infanterie-Zug damit beauftragt, einen finalen Gegenangriff zu starten, der im desaströsen Kugelhagel endet.

Kriegsfilme über den zweiten Weltkrieg oder Vietnam gibt es ja zu hauf. Da wirkt es gleich mal interessanter, einen Film über eine Schlacht des ersten Weltkriegs zu sehen. Der Hauptstrang dreht sich hier aber leider nicht um die große Schlacht, sondern eher um drei Überlebende des im Inhalt erwähnten Angriffs, die versuchen, wieder zurück zu ihrem eigenen Schützengraben zu gelangen, bevor sie entweder die deutschen Truppen niedermähen, oder sie in das eigene Artilleriefeuer geraten, welches schon vor dem Angriff geplant war.
Es stellt sich nicht nur die Frage, warum die Infanterietruppe noch losgeschickt wird, obwohl alle vorherigen Angriffe scheiterten und eh ein massiver Artillerieschlag geplant ist. Auch stellt sich einem die Frage, was der Nebenplot über die Frau von Wilkins uns sagen will. Diese versucht ein Kind abzutreiben, welches nicht von ihrem Mann ist. Mitleid kommt so schon mal keines groß auf. Und selbiges gilt auch für die drei Soldaten. Der Film nimmt sich keine Zeit, diese einzuführen oder ihnen eine nähere Vergangenheit zu geben, weswegen die Spannung auch bis auf ganz wenige Ausnahmen ziemlich verpufft.
Der ganze Plot (abgesehen von dem unsinnigen Nebenplot) hätte sich höchsten für etwa eine Folge von etwa „Band Of Brothers“ geeignet (10 Minuten Einleitung, 30 Minuten Rückzug der drei Protagonisten und 10 Minuten Schluss), für einen 90 Minuten Spielfilm gibt die Geschichte überhaupt nicht genug her und weißt etliche Längen und dementsprechend fast durchgängig Langeweile auf.

 

(Röbin)


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