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DEAD WILL WALK - A New Day Of DawningDEAD WILL WALK - A New Day Of Dawning
(Cavernous Records (CD) / Dawnbreed Records (Cass))

 

Guten Abend Film-Freunde! Ein bisschen US-orientierter, grooviger HM-2 Old School Death Metal, basierend auf alten Horror-, Zombie- und Splatter-Filmen gefällig? Dann dürft ihr euch die neue EP "A New Day Of Dawning", der niederländischen Hellraiser DEAD WILL WALK auf keinen Fall entgehen lassen. Die Underdogs aus Drenthe, die sich im Jahre des Herrn 2013 zu einem infernalen Death Metal Uppercut zusammenschlossen, sind nämlich wahre Meister ihrer Zunft. Mit dem, Chuck Schuldiner nicht unähnlich eingesetzten, gutturalen Todesröcheln von Sänger und Drummer Sander Vos, sowie Patrick de Vaals sägendem OBITUARY-Gitarrenwerk ist die niederländische Todesbrut ganz nah dran an ihren Idolen. Regelrecht einfallsreich, authentisch und ohne als billiger Abklatsch daherzukommen, zollt das Totengräber-Triumvirat den Florida Death Kings gebührend Tribut.


Das neue und zweite Six-Pack aus dem Hause DEAD WILL WALK hat das fette Old School Flair, sowie die rohe und verruchte Buzzsawsoundkulisse, wie sie auf den ersten DEATH-Alben zu vernehmen sind arschtight eingefangen. Je öfter ich "A New Day Of Dawning" höre, desto überzeugter bin ich von dem Album, mit seinem tiefer gestimmten Gitarrenwerk und den groovebeladenen Death 'n' Roll Ansätzen. So hat es Patrick de Vaal mit seinem ober coolen Riffgeschranze doch tatsächlich geschafft, den sagenhaften OBI-Vibe einzufangen, der vor allen Dingen beim Rausschmeißer "Headstone Tales" omnipräsent zum Tragen kommt. Rick Schonewilles endfett prattelnde Bassaxt bringt auch noch die morscheste Pappel zum Zittern und obschon sich "A New Day Of Dawning" gerne mal in Uptempo-Bereichen austobt, werden Blastsequenzen von Sander Vos facettenreich befeuertem Drumkit immer wieder gekonnt umschifft.

 

DEAD WILL WALK sind sooo wundersam erfrischend Old School, dass es eine helle Freude ist! Frontröhre Sander Vos, der vom Timbre her jedoch um ein paar Tacken finsterer rüberkommt als der 2001 verstorbene DEATH-Sänger, setzt seinen Gesangsapparat in der Hauptsache in dunkles Growling, über raues Roaring, bis hin zu hellerem Death-Screaming um. Die Untoten haben dabei immer mal wieder Horror-Film Samples unter die sechs intensiv brodelnden Songs gemischt. Das musikalische Spektrum geht selbstredend weit über die vorgenannten Bands und deren Klangbilder hinaus. So hat man auch gewisse Überschneidungen mit AUTOPSY, FROZEN SOUL oder gar MORGOTH keinesfalls gescheut. Das 20:18 Minuten splatternde "A New Day Of Dawning" ist astrein gezockter "to the bone Death Metal the American Way", dem man als OSDM-Fan unbedingt seine ungeteilte Aufmerksamkeit schenken sollte.


(Janko)

https://www.facebook.com/deadwillwalk/

 

 

Walk with the dead:

Day Of Dawning 2023: 

https://youtu.be/00CdBJ2ppNo


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