Huntress - Static

(Napalm Records)

Anfangs von vielen als Hype (mit großen Brüsten) verschrien, müssen selbst diese inzwischen anerkennen, dass es die Truppe um Fronthexe Jill Janus durchaus ernst gemeint hat und nach wie vor meint. Denn mit „Static“ liegt nun das dritte Album der Formation vor.

Musikalisch spielt sich dieses im gleichen Kosmos ab wie „Spell Eater“ und „Starbound Beast“ es bereits taten, wenn gleich es die Dynamik in beide Richtungen weiter dehnt und als etwas abwechslungsreicher durch geht. So fährt Jill im Opener „Sorrow“ ganz schön die Giftkrallen aus, zeigt sich anschließend in „Flesh“ aber wieder deutlich melodischer.

Wer auf die bisherigen Machwerke der Kalifornier stand, der wird auch „Static“ gut finden. Wer die Truppe bisher nicht kannte, der darf gern reinhören und wer sich schon vorher am eckigen Sound der Band störte, der wird auch jetzt kein Fan werden. Dafür ist der Sound des Quartetts einfach zu unangepasst.

Kurzum: Man kann von Huntress halten was man will: Jill & Co. bleiben sich selbst treu und spielen weiterhin das, was sie wollen.

(Michael)

http://huntresskills.com/