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Ewigheim –NachrufEwigheim –Nachruf
(Massacre)


Es ist höchst unterhaltsam  dem guten Allen B. Konstanz zuzuhören, wie er auf „Nachruf“ mit sonorer, betont pathetischer  Stimme die zynische Gedankenwelt Ewigheims vor dem Hörer ausbreitet. Die Musik tritt dabei allerdings etwas hinter der Lyrik zurück, obwohl sie insgesamt interessanter geraten ist als noch auf „Bereue nichts“.  Aber trotz einiger schöner und auch eindringlicher Kompositionen nehme ich „Nachruf“ schon fast als Hörbuch wahr. Menschen, die vermehrt einfache Musik hören und beispielsweise auch auf die Stammband Eisregen (speziell beim Bonustrack „Sanctum imperium“ relevant) können, mögen das anders sehen. Mir, der musikalisch eher aus der extremen und progressiven Ecke kommt, fehlen in der Instrumentierung oftmals ein paar Spannungsmomente. Songdienlich ist das wohl zu nennen, was Schwadorf (sonst The Vision Bleak / Empyrium) und Yantit (Eisregen und andere) zwischen drückend rockig, leise melancholisch und fluffig poppig an ihren Instrumenten vollbringen und das kann durchaus auch als Kompliment betrachtet werden. Denn trotz dem Fehlen wirklicher Höhepunkte gelingt es den beiden stets eine stimmige und stimmungsvolle, gelegentlich auch sarkastisch freudvolle Atmosphäre zu erzeugen, die als musikalischer Rahmen für die Texte gut funktioniert.  Und so hat „Nachruf“ dann auch weit mehr mit dem schönen Debüt „Heimwege“ gemein als mit dem sehr viel oberflächlicheren und letztlich enttäuschenden  „Bereue nichts“.


(Chris)


www.ewigheim.de


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