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Ex Deo - CaligulaEx Deo - Caligula

(Napalm Records)

 

Maurizio Iacono und seine römische Legion schlagen wieder zu! Drei Jahre nach dem Debüt „Romulus“, das die Gründung Roms thematisierte, widmen sich Ex Deo nun dem blutrünstigen Kaiser Caligula.

 

Dem drückenden, schweren Midtempo-Metal wird dabei ein Gerüst aus mächtig viel Bombast, Fanfaren, Orchester-Sounds, Schlachtengetümmel-Samples und Keyboardteppichen übergestülpt, wodurch manche Nummern leider so heftig überladen sind, dass dabei der eigentliche Song gnadenlos untergeht. Klarer Fall von überambitioniertem Vorhaben. Vollkommen gegenteilig verhält es sich mit der fast ansatzlos auf Dauerrotation pumpende Doublebass, die aber wegen ihrer Gleichförmigkeit ebenso viel zur Hörerermüdung beiträgt. Das mag zwar bei Kataklysm gut funktionieren, in diesem Kontext hätte ein bisschen mehr Abwechslung aber gut getan.

 

Alles in Allem bekommt „Caligula“ trotz diverser Makel immer noch die Kurve, da die schiere Gewalt, die den Kern der Songs ausmacht (hört nur den mächtigen Stampfer „I, Caligula“) noch stark genug ist um sich durch die Reihen der Feinde zu pflügen. Souverän ist der Sieg nicht – aber Chef-Kataklysmiker Maurizio wird zufrieden sein.

 

Fans des Debüts, der orchestralen Parts von Dimmu Borgir und sicher auch einige Fans von Hollenthon könnten hieran Gefallen finden.

 

(Michael)

 

http://www.myspace.com/exdeo


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