Geoff Tate - Kings & Thieves

(Inside Out)

Nach dem Split von Queensryche liegt es nun an den beiden Parteien zu zeigen, wer noch wirklich Erwähnenswertes in petto hat. Denn seien wir mal ehrlich: Über guten Durchschnitt sind Queensryche seit "Empire" mit keinem einzigen Album hinaus gekommen. "Kings & Thieves" liefert also die Messlatte für zukünftige Taten und ehrlich gesagt, sollten sich Geoff Tate's Ex-Kollegen auf einen Limbo einstellen, um die Sache halbwegs interessant zu gestalten, denn überspringen kann man die hier vorgelegte Höhe leider mit einem Hopser in Straßenschuhen. Die elf Tracks sind nicht wirklich schlecht, aber zum überwiegenden Teil völlig belanglos und untereinander austauschbar. Rock mit Blues-Elementen, gelegentlicher Einsatz von Hammondorgel oder Saxophon, guter Gesang - eben ähnlich den letzten Veröffentlichungen seiner Ex-Band. Aber wo sind die faszinierenden Melodien geblieben? Der flotte Opener "She Slipped Away" und das mit etwas mehr Intensität gesegnete "Tomorrow" ragen ein wenig aus einer Zusammenstellung von Songs hervor, die ohne Spirit und Emotionen technisch sauber im Studio eingetütet wurden. Enttäuschend ...

(Hansy)

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